"es kann legitim sein, was nicht legal ist - martin
löwenberg – ein leben gegen faschismus,
unterdrückung und krieg" Dokumentarfilm von Petra Gerschner und Michael Backmund
Im Anschluss Gespräch mit den Filmemacher*innen
Sonntag, 10. Juli 2022, 11.00 Uhr (Platzreservierung unter Tel. 0821/15 30 78)
Fast zwei Jahrzehnte begleiteten die
FilmemacherInnen den Widerstandskämpfer
und ehemaligen KZ-Häftling
Martin Löwenberg (12.5.1925 – 2.4.2018)
mit der Kamera: bei seinem politischen
Engagement zur Unterstützung
von Flüchtlingen sowie zur Entschädigung
von ehemaligen Zwangsarbeiter*innen, aber auch bei seinem
entschiedenen Eintreten gegen Neonazismus, Antisemitismus und Krieg.
Diese subjektive Protestgeschichte wird verknüpft mit aktuellen
Interviews und historischem Bildmaterial aus Wroclaw (ehem. Breslau),
Dachau, Flossenbürg, Essen und München zu einer filmischen Zeitreise über ein Jahrhundert. Martin Löwenberg entwickelt dabei eine ganz
besondere Form der Reflektion von Geschichte, die die Bedeutung der
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Gegenwart präsent
werden lässt.
Letzter Termin in unserer Filmreihe "Erinnerung"
Sonntag, 25. September 2022, 11.00 Uhr, „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ - Zeitzeug*innen der Revolution 1918/19 berichten" Flyer zur Filmreihe >> Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte
Die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte.“ des Anne Frank Zentrums Berlin ist bis zum
21. Juli 2022 von 10.00 - 18.00 Uhr im Unteren Fletz des Augsburger Rathaus zu sehen. Eintritt frei.
weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm auf der Homepage der Stadt >>
Die Waffen nieder! Erklärung der VVN-BdA zum Überfall auf die Ukraine
Am heutigen Tag haben russische Truppen den offenen Krieg gegen die Ukraine begonnen.
In den letzten Wochen schon hatte die Russische Föderation, unter Ausnutzung einer großen militärischen Übermacht und unter dem Deckmantel falscher historischer Herleitungen nach der Annexion der Krim im Jahr 2014, die Souveränität der Ukraine infrage gestellt und nun, mit der völkerrechtswidrigen Anerkennung der sogenannten „Volksrepubliken“ im Donbass und der Übernahme von deren weitergehenden territorialen Ansprüchen, verbunden mit dem Einmarsch russischer regulärer Truppen, die Souveränität der Ukraine schwerwiegend gebrochen. Dies bedeutete den Abbruch langjähriger diplomatischer Bemühungen zur Lösung von Bürgerkrieg und Grenzkonflikt. Nun ist die Russische Föderation vollständig zur nackten Gewaltpolitik übergegangen. weiter lesen >>
Schwabens Zivilgesellschaft solidarisch gegen Rechts
"Wir stellen uns gemeinsam hinter alle Betroffenen von rechten Angriffen!"
Mit dieser zentralen Aussage reagieren zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus Schwaben in einer gemeinsamen Solidaritätserklärung auf eine Diffamierungskampagne der AfD. Der Landtagsabgeordnete Christoph Maier veröffentlichte jüngst eine vermeintliche "Studie" unter dem Titel ">Allgäu rechtsaußen< und der linke Radikalismus in Schwaben", in welcher der AfD-Rechtsaußen Schwabens engagierte Zivilgesellschaft als angeblich linksextremes Netzwerk diffamiert. Das weisen die Unterzeichnenden der Erklärung nun entschieden als rechten Angriff zurück. Sie erkennen in dem Pamphlet eine altbekannte extrem rechte Strategie: Der "Feind" soll markiert, isoliert und dann umso leichter bekämpft werden. Die zivilgesellschaftlichen Akteure setzen "als bewährtes Mittel" ihre Solidarität dagegen und stehen weiterhin gemeinsam gegen Rechts. weiter lesen >>
Rückschau 2022
Enthüllung Erinnerungsband
Donnerstag, 30.6.2022
Erinnerung an die Familie Farnbacher (Das Erinnerungsband kann erst später angebracht werden) in der Hochfeldstraße 31 anschließend Enthüllung eines Erinnerungsbandes für Anna und Benno Arnold sowie Luise Ellinger in der Remboldstraße 1 . Die Bänder wurden gestiftet von Schüler*innen des Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg.
Refugee Week Augsburg
Rund um den „Internationalen Tag des Flüchtlings“ am 20. Juni setzt die RefugeeWeek ein Zeichen für Flüchtlingsschutz – lokal und weltweit mit Veranstaltungen zum Thema
„Flucht & Asyl“.
„Wir haben es doch erlebt“ - Das Ghetto von Riga Dokumentarfilm von Jürgen Hobrecht (98 Min.)
Sonntag, 19. Juni 2022, 11.00 Uhr
Zum 80. Jahrestag der Deportation nach Riga.
Der 2013 herausgekommene Film erzählt von der Verschleppung von 24.606 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. “Vom 27. November 1941 bis zum 6.2.1942 fuhren insgesamt 25 Züge aus dem damaligen Deutschen Reich mit je etwa 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Riga. Nur wenige Hundert Überlebten. Die Deportationen ins Ghetto Riga sind die erste Welle der Verschleppungen in die Lager. Sie fand noch vor der Wannseekonferenz statt.
Bevor die deutschen Jüdinnen und Juden nach Riga verschleppt wurden, starben 27.000 Menschen des lettischen Ghettos in Riga. Man brauchte Platz für die Deutschen. Das Massaker von Rumbula wird hier filmisch zum ersten Mal überhaupt thematisiert.
Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Neue Gedenktafel
für die Verhafteten Gegner des Naziregimes
gegenüber dem ehemaligen Gestapo-Gefängnis am Katzenstadel
Da die Gedenktafel am Verwaltungsgebäude der Stadt Augsburg kaum sichtbar ist und wenig Inhalt zeigt, wurde zusammen mit dem Unser Haus e.V am 25.5.2022 eine Gedenktafel am gegenüberliegenden Haus enthüllt. weitere Infos >>
Elfte Verlegung von Stolpersteinen in Augsburg
18.5.2022
In der Gögginger Str.46 wurde ein Stolperstein für Paul Kramer verlegt. Die Ansprache hielt Peter Glowotz, anschließend bewegende Worte des Enkels von Paul Kramer. (siehe Beitrag atv 18.5.2022 >>)
Im Anschluss an die Verlegung wurde in der Bahnhofstr. 14 ein Stolperstein für Ferdinand Kain und in der Pferseer Str. 22 ein Stolperstein für Josef Furchtner verlegt.
Walter Kaufmann – Welch ein Leben! Dienstag, 10. Mai 2022 Thalia Filmtheater
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies. Ein Jahrhundertleben in 100 Minuten
Die Regisseurin Karin Kaper wird für Fragen anwesend sein.
Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich immer die Erinnerungen an das Elend des antisemitischen Hasses wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte. Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombom- benabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen. Im Film wird auf imponierende Weise deutlich, wie Walter Kaufmann bis zu seinem letzten Atemzug gegen den erschreckenden Rechtsruck, Rassismus sowie zunehmenden Antisemitismus unserer Tage kämpfte. Es ist tröstlich, dass als Vermächtnis dieses großen Zeitzeugen nicht nur seine Bücher, sondern auch der Dokumentarfilm bleiben werden. weiter lesen >>
Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Augsburger Wege der Erinnerung
07.05.2022 Links und Rechts der Wertach
Über 60 Erinnerungsbänder und Stolpersteine in Augsburg erinnern an Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden sind. Es waren Widerstandskämpfer, Menschen jüdischen Glaubens, Zeugen Jehovas und gläubige Christen, Sinti und Roma, Kranke oder Menschen mit besonderen Beeinträchtigungen. Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen im ganzen Stadtraum, wo diese Menschen einst gelebt hatten und zuhause waren.
Die Teilnehmer erfahren während des Rundgangs Hintergründe zu Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürger. Anhand ihrer Biografien wird Zeitgeschichte deutlich und erkennbar.
Mitglieder von ErinnerungsWerkstatt und Stolperstein-Initiative bieten gemeinsam Führungen zu markanten Orten der NS-Zeit und zu Erinnerungszeichen.
Kundgebung zum Tag der Befreiung vom Faschismus
Den 8. Mai zum gesetzlichen Feiertag machen!
Moritzplatz Augsburg
In der Reihe NS-Täterschaft und ideologische Ausgrenzung - Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung 2022 Zeitzeugengespräch mit Shoah-Überlebendem Ernst Grube
Do. 5.5.2022, Rathaus, Oberer Fletz
Ernst Grube, mittlerweile 89 Jahre alt, wurde als Kind einer jüdischen Mutter ausgegrenzt, entrechtet und verfolgt. Er musste in München in Deportationslagern leben, den Judenstern tragen und wurde schließlich mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort befreite ihn am 8. Mai 1945 die Rote Armee.
Nach Kriegsende engagierte sich Ernst Grube für ein demokratisches und friedliches Deutschland, gegen die Remilitarisierung und die atomare Aufrüstung. Aktiv in der Gewerkschaft, bei der Internationale der Kriegsdienstgegner, in FDJ und KPD setzte er sich sogar strafrechtlicher Verfolgung in der Bundesrepublik aus.
Für sein lebenslanges Engagement zeichnete ihn die Stadt München mehrmals aus, 2017 auch mit dem Georg-Elser-Preis. „Ernst Grube hat sich aufgrund seiner persönlichen Verfolgungserfahrung Zeit seines Lebens gegen Ausgrenzung und Unterdrückung engagiert“ so die Begründung der Jury. Heute ist er Mitglied der Ver-einigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und engagiert sich in der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungsreihe wird getragen von: Ev. Forum Annahof, Augsburger Friedensinitiative, Erinnerungswerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen Für Demokratie e.V., Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben e.V., Stolpersteininitiative, VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg, pax christi Augsburg - in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Erinnerungskultur
1. Mai - Tag der Arbeit
Gemeinsam Zukunft gestalten
Demozug ab Gewerkschaftshaus und Kundgebung Königsplatz - dort waren wir mit einem Infostand vertreten
50 Jahre Radikalenerlass in der BRD - 50 Jahre Berufsverbote
Sonntag 24. April 2022, Bürger:innenhaus Pfersee, Stadtbergerstr. 17 in Augsburg
Am 28. Januar 1972 verabschiedeten die Ministerpräsidenten der Länder unter Vorsitz des Bundeskanzlers Willy Brandt (SPD) den „Erlass zur Beschäftigung von Radikalen im öffentlichen Dienst“. Der Erlass war gegen Aktivist:innen der Friedensbewegung, Antifaschist:innen, Kommunist:innen, linke Gewerkschafter:innen, Sozialist:innen und Sozialdemokrat:innen gerichtet, denen zum Beispiel der Beruf von Lehrer:innen, Postbot:innen, Lokführer:innen und im Verwaltungsdienst verwehrt wurde. Ein vergiftetes gesellschaftliches Klima war entstanden. Berufliche Existenzen wurden vernichtet, junge Menschen eingeschüchtert und Tausende juristisch verfolgt.
Nach der Videovorführung einer Dokumentation schließt sich eine Gesprächsrunde an. Dort berichten zwei Frauen aus Augsburg, denen der Lehrerinnenberuf verweigert worden war und ein Mann, der inzwischen in Augsburg lebt und als Kind in Hamburg vom Berufsverbot des Vaters betroffen war. Eintritt frei, Es gelten die aktuellen Pandemieregeln (Graphik: Jörg Scherkamp 1976) weitere Infos zum Thema >>
DAS ZELIG - Dokumentarfilm 24.4.2022, im Kino LILIOM
anschließend Gesprächsrunde mit der Regisseurin & Protagonisten Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Im Café Zelig treffen sich jede Woche letzte, aus allen Teilen Europas stammende und meist hochbetagte Holocaust-Überlebende aus dem Münchner Raum, aber auch deren Kinder zum gemeinsamen Miteinander. Viele tragen eine traurige, dramatische, oft traumatische Familien-geschichte in sich. Doch das Café Zelig ist kein bedrückender Ort, er ist lebendig und nicht selten von Fröhlichkeit geprägt. Das Wort „Zelig“ geht auf das jiddische Wort für „gesegnet“ zurück, spielt aber auch auf Gefühle von Heimat, Zugehörigkeit und Leichtigkeit an. Im Café Zelig wird viel gelacht, gefeiert, politisch gestritten und auch getrauert. Der Film nähert sich seinen Protagonisten auf sensible Weise und lässt erahnen, wie schwer es für die Überlebenden war, wieder ins Leben zu finden – in Deutschland, im Land der Täter, in dem sie dennoch Wurzeln schlugen. Wir begegnen ihnen in ihrem privaten Umfeld und begleiten einige auf eine Reise in die Vergangenheit, an ihre Geburtsorte in Polen. Es ist eine Reise voll schmerzha er, von Verlust und Gewalt gezeichneter Erinnerungen. Trotzdem ist „Das Zelig“ kein „schwerer“ Film, dafür sorgen die Porträtierten mit ihrer Lebenskraft , ihrem Humor und ihrer Schlagfertigkeit.
Gedenkfeier zu Ehren Dr. Max Josef Metzgers
17.4.2022, 17.00 Uhr an der Stele vor dem Augsburger Dom
Anlässlich der Hinrichtung des Priesters Dr. Max Josef Metzgers am 17. April 1944 durch die nationalsozialistische Diktatur lädt pax christi Augsburg jedes Jahr in Kooperation mit dem Christkönigsinstitut Meitingen, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund Antifaschistinnen und Antifaschist*innen, sowie den Esperanto-Sprachklub Augsburg sehr herzlich zu einer Gedenkfeier ein.
Ostermarsch 2022 Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!
Sa. 16.4.2022, Moritzplatz, Augsburg
Zwischen 200 und 300 Menschen beteiligten sich beim diesjährigen Ostermarsch.
Veranstalter Augsburger Friedensinititive unterstützt durch zahlreiche Organisationen zum Aufruf >>
Ostermarsch 2022 auf youtube:
41. Augsburger Osteraktion 2022 "Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!" Kurz-Version >>
41. Augsburger Osteraktion 2022 "Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!" Lang-Version >>
Rosa Luxemburg - Leben und Wirken einer Revolutionärin
Referentin: Dr. Julia Killet
Donnerstag 7. April 2022, 19 Uhr Frauenzentrum Augsburg, Eintritt frei, Einlass nur für Frauen
Rosa Luxemburg (1871 – 1919) gehört zu den Frauen, die Weltgeschichte schrieben. Ihre Geltung als die faszinierendste linke Politikerin des 20. Jahrhunderts ist unumstritten. Bis heute wird Rosa Luxemburgs politisches Denken weltweit als eine nicht erprobte sozialistische Alternative rezipiert. Ihre Gedanken und ihr Einsatz für die Revolution und den demokratischen Sozialismus sind auch über 100 Jahre nach ihrer Ermordung noch immer aktuell.
Veranstalterin: Frauenzentrum in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Kurt-Eisner-Verein
Internationale Wochen gegen Rassismus 2022 in Augsburg 14. bis zum 27. März
Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März
Start: 14:30 Uhr am Königsplatz, Zug durch die Fußgängerzone, Ende: 16 Uhr am Ernst-Reuter Platz Veranstalter: Stadt Augsburg, Büro für gesellschaftliche Integration und Integrationsbeirat
ca. 350 Menschen versammelten sich auf em Ulrichsplatz um für eine sofortige Beendigung des Kriegs in der Ukraine einzutreten. Gleichzeitig wurde u.a. davor gewarnt in eine Aufrüstungsspirale einzutreten. Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Augsburger Montagsdemo, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg, DIE LINKE.Kreisverband Augsburg, Internationalistisches Bündnis, MLPD, pax christi Augsburg, VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg
Nationale Flaggen und Symbole sind nicht erwünscht.
„Frieden in der Ukraine = Frieden in Europa“
Aufruf zur Friedensdemonstration in Augsburg
Voller Rathausplatz am 4. März zur Kundgebung Veranstalter: Ukrainischer Verein Augsburg e.V. Bündnis für Menschenwürde Augsburg-Schwaben e.V Integrationsbeirat der Stadt Augsburg
Mitten in Europa herrscht Krieg. Russlands Präsident Putin hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht und die Souveränität der Ukraine. weiter lesen >>
DenkRaum Spezial - „Krieg in der Ukraine. Information und Austausch zur aktuellen Situation“
„Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“
„Diagnose Judenhass“ - Donnerstag, 03.03.2022
Buchvorstellung und Diskussion mit Eva Gruberová und Helmut Zeller
Ort: Augustanasaal (Im Annahof 4, 86150 Augsburg), Beginn 19:00 Uhr - der Eintritt ist frei. Bitte die aktuell geltenden Hygieneauflagen und Infektionsschutzmaßnahmen beachten.
Die Veranstaltungsreihe wird getragen von einem breiten Kooperationsnetzwerk: Stadt Augsburg/Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Pax Christi, Augsburger Friedens-Initiative (AFI), ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen - Für Demokratie, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben, Stolperstein Initiative für Augsburg und Umgebung, Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA)
Sa. 26.2.2022, Demozug vom Ulrichsplatz zur Karolinenstraße
Ca. 350 Menschen nahmen an der Gegendemo anläßlich des Auftretens der AfD teil. Der AfD gelang es nicht ihre Anhänger auf den Rathausplatz zu bringen. Obwohl der ganze Rathausplatz von der Polizei für die AfD abgesperrt wurde kamen gerade mal ca. 70 Personen.
Gegendemo am Ulrichsplatz
Gegenkundgebung Karolinenstraße
AfD bleibt ohne Gehör in Augsburg - AfD-Kundgebungswagen am Rand die AfD-Jugend
Für Solidarität mit der Ukraine & für Frieden in Europa
Unter diesem Moto reagierte der Ukrainischen Verein Augsburg und das Bündnis für Menschenwürde auf die Ereignisse in der Ukraine mit einer Kundgebung am 24.2. auf dem Rathausplatz.
Zwei Jahre nach den Morden in Hanau
Das Offene Antifa Treffen Augsburg @oat_augsburg rief zur Gedenkveranstaltung auf
Fr. 18.2.2022, Rathausplatz
Mit dem 19. Februar 2022 ist der rechtsterroristische Anschlag in Hanau zwei Jahre her. Ein Neonazi ermordete
neun migrantische Besucher*innen in einer Shishabar und anschließend sich und seine Mutter.
Demonstrationszug vom Bündnis "Augsburg Solidarisch! Gemeinsam solidarisch durch die Krise - Haltung zeigen – Laut werden
Sa. 12.02.2022, Rathausplatz, dann Innenstadtrunde, Abschlusskundgebung am Rathausplatz
Wir stehen hinter dem #TeamWissenschaft . Medizinische Forschung ist evidenzbasiert, Meinung nicht!
Impfen schützt!
Augsburg hat sich zum beliebten Ausflugsziel der Schwurbel-Touristen gemausert. Lieber wäre uns, unsere tolle Friedensstadt würde aus wichtigeren Punkten populär werden, als dass man hier als Quer-Terrorist so leichtes Spiel hat.
Die Erfahrungen der letzten Wochen haben gezeigt, dass die Pandemieleugner alles sind, nur nicht friedlich, auch wenn sie uns das glauben machen wollen. Übergriffe auf Unbeteiligte sind nicht friedlich. Ein gemeinsames Marschieren mit Rechten und Reichsbürgern und deren Symbole zu tragen auch nicht.
Ihr findet das ebenfalls nicht tolerierbar? Dann schließt Euch uns an!
Die Veranstaltung wird getragen von mehreren Kooperationspartner:innen: Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Israelitische Kultusgemeine Augsburg-Schwaben, Jüdisches Museum Augsburg Schwaben, ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Stolperstein-Initiative für Augsburg und Umgebung, Regionalverband der Sinti und Roma Schwaben, VVN-BdA Augsburg, Augsburger Friedensinitiative, Descendants of the Jewish Community of Augsburg, Gegen Vergessen - Für Demokratie, GeschichtsWerkstatt Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Maria Theresia, Maria Ward und bei St. Anna.
Wir halten zusammen
24.1.2022, Rathausplatz: Kundgebung für Zusammenhalt in der Pandemie und zum Gedenken an die Corona-Verstorbenen auf dem Augsburger Rathausplatz. Das Bündnis für Menschenwürde Augsburg-Schwaben e. V. veranstaltete eine Kundgebung für Zusammenhalt in der Pandemie und zum Gedenken an die Corona-Verstorbenen.
Das Bündnis für Menschenwürde gedenkt der Corona-Toten (Forum 31.1.2022 >>)
Kundgebung vom Bündnis"Augsburg Solidarisch! Solidarisch durch die Krise
7.2.2022, Königsplatz
• Ihr habt genug davon, dass Pandemie-Leugner*innen ihre verqueren Meinungen durch unsere Stadt tragen?
• Ihr habt genug von der Pandemie und wünscht Euch, dass sich die Leute impfen lassen?
• Ihr habt genug davon, dass die Stadt regelmäßig von rechten Gruppierungen überrannt wird?
Dann schließt Euch uns an
Kundgebung Gegen den Radikalenerlass Berufsverbote abschaffen! 28.01.2022, Frauentorstraße SPD Büro
Veranstalter: GEW
Am 28.01.1972 verabschiedete die damalige Koalition aus SPD und FDP ein Gesetz, welches bis heute einen gewaltigen Einfluss auf den Alltag deutscher Akademiker-, Lehrer- und Beamt*innen nimmt: Der Radikalenerlass. weiter lesen >>
Beitrag von Michael Friedrich: 50 Jahre Berufsverbote – Wird es politische Signale geben? in a3Kultur 25.1.22 >>
Kundgebung vom Bündnis"Augsburg Solidarisch!" Geradeaus denken
Für einen solidarischen Weg durch die Pandemie
29.1.2022 Rathausplatz
zur Presseerklärung "Bündnis Augsburg Solidarisch" 29.1.2022 >>
Bitte zeigt Solidarität bei der Berufungsverhandlung gegen den gewaltfreien Demonstranten B.K.
INFO der Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen e.V. (DFG-VK Augsburg)
Zeigt Solidarität bei der Berufungsverhandlung gegen den gewaltfreien Demonstranten B.K. Dienstag 25. Januar 2022 - Der Verhandlungstermin am Landgericht Augsburg wurde kurzfristig abgesetzt .
Ca. 200 Menschen hatten sich eingefunden, um für mehr Solidarität in Zeiten der Corona-Krise zu demonstrieren und den Skeptiker*innen und Egoist*innen etwas entgegenzusetzen.
Neben einem Redebeitrag zur aktuellen Situation im Klinikum Augsburg und einem weiteren zur Situation der Studierenden in der Pandemie wurde über die Sprache der Pandemieleugner*innen und Verschwörungsideolog*innen aufgeklärt.
Rückschau 2021
Ehrenpreis der Stiftung "Münchner Bürgerpreis für Demokratie - gegen Vergessen" an unseren Kameraden Ernst Grube! am 25.10.2021 weiter lesen >>
Sicherheit neu denken: von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik Podiumsdiskussion mit Ralf Becker, Projektkoordinator "Sicherheit neu denken"
Fr., 26.11.2021 , Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
Moderation: Prof. Dr. Christoph Weller, Universität Augsburg
Podiumsteilnehmerinnen: Stefanie Wahl, Bundesvorsitzende von Pax Christi, N.N., Militärseelsorgerin Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI),, Evangelisches Forum Annahof, Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung
der Universität Augsburg, Pax Christi, Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg.
Diagnose Judenhass - Leider musste die Referentin absagen. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest. Vortrag und Diskussion mit Eva Gruberová und Helmut Zeller
Di., 23.11.2021, Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
Mit Mut und List – Frauengeschichten aus dem europäischen Widerstand gegen Faschismus und Krieg Vortrag von Frau Dr. Florence Hervé
Fr., 19.11.2021, , BürgerInnenhaus Pfersee, Stadtberger Str. 17, Augsburg
Veranstalterin: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) in Kooperation
mit dem Frauenzentrum Augsburg e.V. und dem Frauen*streikkomitee Augsburg. Eintritt frei
Nordafrika und der Nahe Osten: Staatszerfall und neue Kriegsgefahr Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
Di., 16.11.2021, Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
(DFG-VK) Gruppe Augsburg, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität
Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Tür an Tür miteinander wohnen und leben e.V., Vereinigung
der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg,
Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg.
Fluchtgrund Waffenhandel Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin
Do., 11.11.2021, Hollbau, Im Annahof 4, Augsburg
Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
(DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Tür an Tür miteinander wohnen und
leben e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung
Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum
Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg.
Augsburger Weg der Erinnerung Sa., 6. November 2021
Er führt zu Erinnerungsbändern und Stolpersteinen für Augsburger Bürgerinnen und Bürgern, die in der Innenstadt lebten und durch die Nazi-Ideologie zu Fremden und zu Feinden gemacht wurden. Unter ihnen waren Widerstandskämpfer, Menschen jüdischen Glaubens, Zeugen Jehovas und gläubige Christen, Sinti und Roma, Kranke oder Menschen mit besonderen Beeinträchtigungen. Während des Stadtrundgangs werden ihre Lebensgeschichten, ihr Schicksal vorgestellt und mit den Orten verbunden, an denen sie gelebt hatten und zuhause waren.
Veranstalter: ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg und Umgebung
Bilanz des Afghanistankrieges - (Veranstaltung muss leider abgesagt werden) Vortrag und Diskussion mit Dr. phil. Matin Baraki
Sa., 06.11.2021, Zeughaus
Veranstalter: attac-Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, GEW KV Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg,
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg,
Werkstatt Solidarische Welt e.V.
Kontinuität statt ‚Neubeginn‘ - NS-Belastete nach 1945 Vortrag und Diskussion mit Dr. Edith Raim
Do., 04.11.2021 Augustanasaal
Gedenkveranstaltung „Für die Opfer des Faschismus“ Mo., 01.11.2021, Westfriedhof Augsburg
Schweigemarsch vom Krematorium zur Gedenkstätte mit Kranzniederlegung. Ansprache: Rabbiner Dr. Gábor Lengyel (Hannover)
Das Leben von Janka Lengyel und vier weiteren jüdischen Frauen endete tragisch auf einem Gefangenentransport in Richtung Augsburg. Was wir heute wissen: Ihre letzte Ruhestätte liegt im Ehrenhain auf dem Westfriedhof. Auf der Gedenkplatte steht sie noch unter falschem Namen (Sengel). Rabbiner Dr. Lengyel, der erst im hohen Alter vom Schicksal seiner Mutter erfuhr, wird zu uns sprechen. Sein Thema lautet: "Warum ich da bin. Erinnerung, Gedenkkultur heute."
Die Stadt Augsburg ließ eine Ergänzungsgedenkplatte mit den Berichtigungen anfertigen. Diese wird am Ende unserer traditionsreichen Gedenkveranstaltung enthüllt. Zur Dokuseite des heutigen Tages >>
Rabbiner Gábor Lengyel (Hannover)
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg.
NS-Täter aus Schwaben Vortrag mit Dr. Wolfgang Proske, Dr. Dirk Riedel
Dienstag 26.10.2021
Ort: Augustanasaal (Im Annahof 4, 86150 Augsburg)
Die Veranstaltungsreihe wird getragen von einem breiten Kooperationsnetzwerk:Stadt Augsburg/Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Pax Christi, Augsburger Friedens-Initiative (AFI), ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen - Für Demokratie, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben, Stolperstein Initiative für Augsburg und Umgebung, Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA)
siehe auch: Täter Helfer Trittbrettfahrer: Dr. Wolfgang Proske über NS-Belastete im Allgäu, 2021 -
Rezension
>>
3. Stolpersteinverlegung in Gersthofen am 25.10.2021
Am Industriepark Gersthofen,
Ludwig-Hermann-Straße 100 (Tor 1)
Stolperschwelle in Gedenken an die 400 russischen, ukrainischen, italienischen, holländischen und französischen Zwangsarbeiter bei den Firmen IG Farbwerke Hoechst und Transehe in Gersthofen.
Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen am Rondell für Anna und Josef Pröll
10. Stolpersteinverlegung in Augsburg am 25.10.2021
Sommestraße 23 - Verlegung eines Stolpersteins für Edmund Aull
Inneres Pfaffengäßchen 14 (Bodelschwingh-Haus) für Wilhelm Naser, Karl Held, Max Friedrich Müller und Roman Filasiewicz
Brentanostraße 26 für Johann Amesreiter
Alter Postweg (Kriegergedächtnissiedlung) für Pauline Füßer
9. Stolpersteinverlegung in Augsburg am 14.10.2021
An der Donauwörther Str. 155 (Eschenhof) erfolgte die Verlegung eines Stolpersteins für Werner Fischer, anschließend für Ludwig Miehle in der Rugendasstr. 3 A und für Max Schwarzenberger in der Rosengasse 2. siehe Infoseite >>
Ausstellung vom 24.9. - 3.10.2021: "Tod den Nazi-Verbrechern!" Widerstand gegen den Nationalsozialismus am Kriegsende
Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin
In der Halle 116 - Karl-Nolan-Straße 2, Augsburg-Pfersee
Gesamtprogramm
Öffnungszeiten der Ausstellung (Eintritt frei)
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung
Freitag 24.9.
Führung durch die Halle 116 durch Bernhard Kammerer
Samstag/Sonntag 2.10./3.10.
Vorträge mit Diskussion (Eintritt frei) Dienstag 28.9.
" Antisemitismus im Dritten Reich" Geschichte und Ursachen des Antisemitismus. Wie sehen wir den Antisemitismus heute ?
Der Antisemitismus war keine Erfindung der Nazis. Er hatte bereits eine lange Vorgeschichte in ganz Europa, wurde von den deutschen Faschisten aber ins Extrem gesteigert. Der Prozess der gesellschaftlichen Ausgrenzung und Isolierung kulminierte schließlich in der "Endlösung der Judenfrage" durch die Massenvernichtung.
Wie ordnet sich die Judenverfolgung in die Gesamtpolitik des deutschen Faschismus ein?
Referent: Dr. Ulrich Schneider, Historiker, Bundessprecher der VVN-BdA, Generalsekretär der Internationalen Föderation der WiderstandskämpferInnen (FIR)
Mittwoch 29.9.
Der Messerschmitt-Komplex - Höhenflug und Absturz eines Augsburger Rüstungskonzerns
Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wuchsen die Bayerischen Flugzeugwerke, ab 1938 Messerschmitt-Werke zum größten Rüstungskonzern Augsburgs. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden vermehrt Frauen als Arbeitskräfte eingesetzt, dann immer mehr Fremd- und ZwangsarbeiterInnen aus den besetzten Gebieten. Ab 1943 wurden schließlich auch KZ-Häftlinge eingesetzt, die in einem eigenen "Messerschmitt"-Außenlager des KZ Dachau interniert waren. 1944 wurden die Messerschmitt-Werke durch alliierte Luftangriffe stark beschädigt. In der Folge wurde die Produktion ausgelagert, u.a. auch in sog. "Waldwerke". Der Vortrag informiert - auch anhand weniger bekannter Dokumente und Fotoaufnahmen - über dieses verdrängte Kapitel der Augsburger Stadtgeschichte.
Referent: Reinhold Forster, Historiker, geschichtsagentur augsburg
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg
Die Eröffnungsveranstaltung in der "Halle 116" fand am 24.9. statt. Nach der Begrüßung erfolgte eine Würdigung von Esther Bejerano und Mikis Theodorakis die dieses Jahr im Alter von 96 Jahren verstorben sind. Beide wichtige antifaschistische Menschen. Nach einer kurzen Darstellung zur Geschichte des KZ-Außenlagers in diesem Gebäude erfolgte in Anlehnung an die Ausstellung ein Abriss der letzten Tage des Krieges in der Stadt Augsburg. Durch den Einsatz einiger mutiger Menschen konnte ohne weiteres Blutvergießen und weiterer Zerstörung die Stadt Augsburg an die Alleierten übergeben werden.
Audiowalk mit Erinnerungen an das ehemalige Fischerholz und die Baracken in der Schönbachstraße
Samstag, 11. September 2021, 18:00 Uhr: Release mit musikalischer und theatralischer Darbietung
Treffpunkt: Ecke Westendorfer Weg/Äußere Uferstraße, 86154 Augsburg
1. September 2021 - Antikriegstag dem Jahrestag des Überfalls Hitlerdeutschlands auf Polen 1939
Rund 100 Teilnehmer fanden sich zur Kundgebung am 1.9.2021 auf dem Moritzplatz in Augsburg ein. Redner der AFI, Rote Jugend Schwaben und VVN bezogen sich auf historische und aktuelle Themen zu Krieg, Faschismus und Forderungen aus der Friedesbewegung. Musikalisch wurde die Kundgebung von Sambamania begleitet.
„Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen“ – mit dieser Propagandalüge eröffnete 1939 der deutsche Faschismus
mit dem Überfall auf Polen den militärischen Teil des Zweiten Weltkrieges. Am Ende standen mehr als 60
Millionen Tote, Millionen Verletzte, Witwen und Waisen, sowie riesige Zerstörungen in allen vom Faschismus
und japanischen Militarismus beherrschten und okkupierten Ländern. Die historischen Konsequenzen des
Jahres 1945 nach der militärischen Zerschlagung des Faschismus und der Befreiung konnte daher nur lauten: weiter lesen >>
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg in Kooperation mit Augsburger Friedensinitiative (AFI) und Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg
78. Jahrestag der Hinrichtung von Bebo Wager
Die AWO und SPD luden am 12.8.2021 zur Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Grabmal von Bebo Wager ein
Rednerinen Brigitte Protschka (Vorsitzende AWO Schwaben) und Ulrike Bahr (SPD-Bundestagsabgeordnete)
Im Anschluss an die Ansprachen Besuch am KZ-Opfer-Ehrenmal mit dem Gedenkstein für Bebo Wager, Clemens Högg und anderen.
5. Augsburger Weg der Erinnerung
Auf einer neuen Route führte der 5. Augsburger Weg der Erinnerung am 7.8.21 zu den Erinnerungsbändern und Stolpersteinen für Augsburger Bürgerinnen und Bürgern, die in Oberhausen und in den Wertach-Vorstädten lebten und die durch die Nazi-Ideologie zu Fremden und zu Feinden gemacht wurden. Es waren Widerstandskämpfer, Menschen jüdischen Glaubens, Zeugen Jehovas und gläubige Christen, Sinti und Roma, Kranke oder Menschen mit besonderen Beeinträchtigungen.
Während des Stadtrundgangs am Samstag, den 7. August werden ihre Lebensgeschichten, ihr Schicksal vorgestellt und mit den Orten verbunden, an denen sie gelebt hatten und zuhause waren.
Veranstalter: ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg und Umgebung - Die Teilnahme ist kostenfrei.
Enthüllung eines Erinnerungsbands für Minna Wolf
Zum Gedenken an das Schicksal von Minna Wolf wurde am 3.8.2021 an ihrem letzten freiwilligen Wohnort in der Hermannstr. 3 ein Erinnerungsband enthüllt. Frau Maria Kastner trug die Biographie von Minna Wolf vor - ein Lebensweg den sie vom 10.11.1941-31.3.1943 als Zwangsarbeiterin in der Ballonfabrik Augsburg verbringen musste und nach der Deportation im Vernichtungslager Auschwitz mit ihrer Ermordung endete.
2.8.2021: Europäischer Gedenktag an den Genozid an Sinti und Roma
Erstmals in Augsburg wurde am europäischen Gedenktag an das Schicksal von Sinti und Roma in der NS-Zeit gedacht - ausgerichtet vom Regionalverband Deutscher Sinti und Roma Schwaben e.V. und der Stadt Augsburg. Unter den ca. 60 Anwesenden auch mehrere Vertreter:innen aus dem Stadtrat (CSU, Grüne, SPD, Die Linke). Oberbürgermeisterin Frau Weber eröffnete die Veranstaltung mit einem empathischen Beitrag der auch an die Opfer der Augsburger Sinti und Roma Bezug nahm. Die Darstellung des Völkermords an den europäischen Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus - der als Porajmos (deutsch: "das Verschlingen") bezeichnet wird - stand im Mittelpunkt der Rede von Marcella Reinhardt. In Zukunft soll der 2.8. auch einen festen Platz in der Erinnerungs- und Gedenkkultur in Augsburg haben. Einladungsflyer >>
Wir trauern um unsere VVN-BdA-Ehrenpräsidentin Esther Bejarano
Am 10.7. verstarb Esther im Alter von 96 Jahren.
Wir werden sie nie vergessen und ihr Vermächtnis weitergeben.
Film: "Wo der Himmel aufgeht" Esther Bejarano & Microphone Mafia
Am 29.7. wurde mit diesem Film in der Ballonfabrik Augsburg an Esther Bejarano erinnert.
Zum Nachruf des VVN-BdA Bundesverbands >>
Unsere Kurzbiographie >>
Gedenk-Video eines Kameraden aus München >>
Tagesthemen 10.7.2021 >>
Esther Bejarano ist tot (FR 11.7.2021) >>
Sage Nein! Konstantin Wecker mit Esther Bejerano >>
Achte Stolpersteinverlegung in Augsburg
Am 26.7.2021 wurde im Gedenken an das Schicksal von Maria Lehner - Tunnelstrasse 14, Karoline Müller - Zimmermannstrasse 20 und
Wilhelm Messer - Vorderer Lech 9 jeweils ein Stolperstein verlegt. Informationen zu den Biographien über unsere Infoseite >>
Vergast und ausgehungert: Neue Stolpersteine erzählen drei Tragödien (AZ-Online 26.7.21 >>)
Zweite Stolpersteinverlegung in Gersthofen am 20.7.2021
Stolperstein für Gino Rossi - Weiherweg 1
(gegenüber Ludwig-Hermann-Str. 79)
Stolperstein für Johann Mayer - Heimstättenweg 6
Stolperstein für Anna Stögbauer - Donauwörther Str. 19
Stolperstein für Kreszenz Hartmann - Augsburger Str. 14
Geboren 1946 im ukrainischen DP-Lager in der Somme-Kaserne Augsburg
Eine Outdoor-Plakat-Ausstellung am Zaun der ehem. Somme-Kaserne
vom 7.7. - 3.10.2021
1.7.2021 Enthüllung eines Erinnerungsbands für Fanny Mändle
Das Erinnerungsband für Fanny Mändle, gespendet vom Club Augsburg der Soroptimist International Deutschlands, wurde heute an der Ulmerstraße 178 enthüllt. Die jüdische Kauffrau wurde 1944 von den Nazis ermordet.
80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion
Am 22. Juni 2021, dem 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion legten Mitglieder der VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg am Ehrenmal auf dem Gögginger Friedhof Blumen nieder.
Ein zentraler Gedenkstein und jeweils drei links und rechts davon aufgestellte Steintafeln erinnern an 52 junge Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, die kurz vor Kriegsende den Nazimördern zum Opfer fielen und 1945 von "Freunden und Arbeitskollegen" im Beisein vieler Überlebender und noch in Göggingen weilender Landsleute an der Friedhofsmauer ehrenvoll bestattet wurden.
Einige tausend Frauen und Männer aus Russland, der Ukraine, Weißrussland und anderen Ländern wurden in den großen Augsburger Rüstungsbetrieben wie z. B. Messerschmitt und Renk unter schlimmsten Umständen zur Arbeit gezwungen oder als Kriegsgefangene misshandelt. Viele davon sind "für ihren antifaschischen Kampf (...) in den Folterkammern der Gestapo gequält und brutal vernichtet worden" (Inschrift auf dem Ehrenmal). Infoseite Gögginger Friedhof >>
Wir nahmen Abschied von unserem Freund Josef Maria Ipfelkofer
Das Leben ist begrenzt. Doch die Erinnerung unendlich.
Die Beisetzung fand am 23.6.21 auf dem Neuen Haunstetter Friedhof statt.
Online-Veranstaltung
"Verfassungsschutz schützt wen?" Do. 17. Juni 2021
In dankbarer Erinnerung legten wir zum 28.05.2021 am Grab von Anna Pröll ein Gebinde nieder.
"Ich möchte, dass die Kinder ohne Angst
vor der Zukunft aufwachsen können.
Nie mehr sollen Menschen Krieg oder
Faschismus erleiden müssen."
Der Geburtstag von Anna jährte sich am 12.6.21 zum 105 Mal.
11.5. Umbennnennung des Rathausplatzes in "Platz für Sorge"
Einen Tag vor dem Internationalen Tag der Pflege erfolgte eine symbolische Umbenennung des Augsburger Rathausplatzes in "Platz für Sorge" . Mit einer Kundgebung machte das "Bündnis für eine Kultur der Solidarität in Gesundheit, Pflege und Sorgearbeit" auf Missstände und Ungerechtigkeiten im Gesundheitssystem aufmerksam, insbesondere auf die Arbeitsbedingungen der Menschen, die in der Pflege und im Krankenhaus arbeiten. Aber auch auf die Sorgearbeit zu Hause. weitere Informationen auf dem Blog Care Revolution Augsburg >>
Kundgebung zum 76. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
8. Mai 2021 auf dem Rathausplatzunser Aufruf >>
Zur Kundgebung fanden sich ca. 160 Menschen auf dem Rathausplatz ein. In sechs Redebeiträgen wurde an den Tag der Befreiung, an das Leid der Millionen Opfer und auch das Schicksal der überlebenden Opfer gedacht aber auch, an die missglückte Entnazifizierung. Weitere Inhalte waren aktuelle Themen wie Aufrüstung, zunehmenden Rechtsentwicklung mit den Verstrickungen von Teilen der Polizei, Bundeswehr und allen voran dem Verfassungsschutz. Daneben die Forderung den 8. Mai zum gesetzlichen Feiertag zu erklären und das Eintreten für eine Welt des Friedens, der internationalen Solidarität und der Völkerverständigung!
Die Kundgebung wurde musikalisch durch Sam Rasta begleitet. Auch in Kaufbeuren und Memmingen fanden Kundgebungen zum Jahrestag statt, siehe Region Allgäu
Der Aufruf zum 8. Mai wird unterstützt von: VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, GEW-Augsburg, pax christi Augsburg, Internationalistisches Bündnis Augsburg, MLPD,DIE LINKE KV Augsburg, Frauenstreik Komitee, Antifajugend Augsburg, Offene Antifaschistische Treffen Augsburg
1. Mai - Kundgebung der Jugend Zwischen 200 und 250 Menschen zogen vom Oberhauser Bahnhof bis zum Rathausplatz und brachten die Interessen der ArbeitnehmerInnen am Tag der Arbeit auf die Straße. Sie wurden von einem großen Aufgebot der Polizei spaliermäßig begleitet.
29.4.2021: Lagebild zum Rechtsextremismus in Bayern
Bündnis90/Die Grünen stellte heute ihren Bericht zum Rechtsextremismus in Bayern vor.
Deutliche "Steigerung in fast allen Indizienbereichen" des Rechtsextremis so Cemal Boziglu (MdL). Ca. 100 verurteilte Rechtextremisten in Bayern weiterhin untergetaucht. Rechter Terror weiterhin ein Gefahrenpotential. Es bleibt weiterhin die Forderung, den NSU-Komplex zu untersuchen. Kritik an der alten Platte Rechts/Links durch den Innenminister Herrmann bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts..... Lagebericht herunterladen >> Vorstellung auf youtube >>
29. April - 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau
Eine kleine Abordnung der Nachkommen ehemaliger KZ-Opfer legt Blumengebinde nieder, nachdem die Befreiungsfeier coronabedingt abgesagt werden musste. Vier Betroffene Angehörige berichten kurz über Ihre Angehörigen und wie dies ihr eigenes Leben beeinflusst. Dieser Beitrag ist unter https://vimeo.com/535748893 anzusehen.
z.B. am 2. Mai, 13.00 Uhr virtuelles Gedenken am ehemaligen SS-Schießplatz Hebertshausen (rechts im Bild Gedenkstätte in Hebertshausen) mit einem Redebeitrag von Ernst Grube
Tolle Aktion unserer russischsprachiger Mitbürger*innen
am 24.4.2021
Eine Gruppe russischsprachiger Augsburgerinnen und Augsburger, die meisten aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion stammt, hat erneut mit großem Einsatz den " Ehrenhain zum Gedenken an die hier ruhenden 235 KZ-Opfer" auf dem Westfriedhof gereinigt und gepflegt.
Es sind Aktivistinnen und Aktivisten, die sich unter anderem jedes Jahr für den "Bessmertnyj Polk" in Augsburg engagieren. Viele ordnen sich selbst als russisch, russlanddeutsch, jüdisch oder anderweitig regional, ethnisch oder religiös ein. Es erscheint wichtig zu betonen, dass diese "Nationalitäten" (so wurden ethnische Gruppen in der Sowjetunion genannt) hier keinerlei Bedeutung haben. Diese Menschen arbeiten gemeinsam für eine Sache, an die zu erinnern ihnen immens wichtig ist.
Die Aktion sieht sich auch in der Tradition des "Subbotnik", was in der Sowjetunion für freiwillige Arbeitseinsätze an Samstagen (= russ. Subbota) stand. Konkreter Anlass ist der bevorstehende 9. Mai, der Tag des Sieges (russ. "Den Pobedy") der alliierten Armeen über die deutschen Nazi-Faschisten, aber natürlich wissen unsere Freund*innen auch, dass wir als VVN-BdA dieses Ereignis (am 8. Mai) als Tag der Befreiung (insbesondere aller KZ-Häftlinge) feiern. Menschen aus der UdSSR feiern den Tag nicht nur, sie begehen ihn vor allem im Gedenken an ihre mehr als 25 Millionen Opfer. Es gibt kaum eine Familie, die nicht persönlich betroffen war und ist.
Unsere unterschiedlichen Gewohnheiten und Herangehensweisen spalten uns keineswegs. Wir sind freundschaftlich verbunden und unterstützen uns gegenseitig. Wir alle kämpfen schließlich gegen Faschismus und Krieg!
17.4.: Gedenken am 77. Todestag von Max Josef Metzger
"Es überkam mich ein Gefühl stolzer Verachtung als ich das Todesurteil
hörte. Ich wußte, daß es keine Schande,
sondern eine
Ehre war, von einem solchen Gericht "ehrlos" erklärt zu werden."
Am 17.4.1944, 17.00 Uhr wurde Pfarrer Metzger in Brandenburg-Görden hingerichtet, verurteilt wegen "Hochverrat" des faschistsichen Deutschlands durch den berüchtigten Richter Dr. Roland Freisler.
Coronabedingt wurden Blumen - ohne der gewohnten Gedenkveranstaltung - an der Stele des Friedensaktivisten, Ökumenikers und Esparantisten am Domplatz niedergelegt.
Augsburger Ostermarsch 2021 Abrüsten statt aufrüsten - für eine neue Politik jetzt!
Sa. 03. April 2021 auf dem Rathausplatz
Selbst die weltweite Corona-Pandemie hat die Bundesregierung nicht davon abgehalten, ihrem Aufrüstungskurs weiter zu folgen. Am 11.Dezember 2020 beschloss der Bundestag einen Haushaltsplan für 2021, der insgesamt enorme 53 Milliarden Euro für Rüstungsausgaben vorsieht. weiter lesen >>
160 TeilnehmerInnen trafen sich auf dem diesjährigen Ostermarsch in Augsburg. In den Reden wurde deutlich, dass Rüstungspolitik keine Lösung von Problemen beinhaltet. .
Der Aufruf zum Ostermarsch wird unterstützt von: Attac-Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), bfg Augsburg, B90/Die Grünen OV Friedberg, Deutsche Frie- densgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, DIE LINKE.Kreisverband Augsburg, DKP-Augsburg, Frauenforum Aichach-Friedberg, Frauenverband Courage e. V., GEW-Augsburg, Internationalistisches Bündnis Augsburg / MLPD, Klimacamp Augsburg, Kuhle Wampe Augsburg, pax christi Augsburg, VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V.
"Wer oder was ist eigentlich gemeinnützig? Geschichte,
Gegenwart und Ausblick
zum Kampf um die Gemeinnützigkeit der VVN-BdA"
Start der Veranstaltungsreihe zusammen mit der VVN-BdA Landesvereinigung Bayern und der BO Friedrichshain-Kreuzberg. Weitere Informationen auf der VVN-BdA Bundesseite >>
Erste Veranstaltung am 25.3.21 auf youtube noch aufzurufen
EIN JAHR HANAU: NICHTS PASSIERT!
Am 19. Februar 2021 jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Hanau. Neun Menschen wurden von einem 43-jährigen Rassisten ermordet. Im Anschluss tötete er auch seine Mutter. Was passiert gegen rechte Strukturen? Rechte Gruppen in Polizei, Bundeswehr, Verfassungsschutz etc. weiter aktiv? Stärke wird gezeigt in der Diffamierung von Antifaschistinnen und Antifaschisten. Wir müssen aufschreien gegen den weiteren Rechtsruck in der Gesellschaft.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer.
Am Fr. 19.2.2, 17. Uhr fanden sich ca. 500 Menschen auf dem Rathausplatz anlässlich des Jahrestags zur Kundgebung mit dem Motto "Für eine antifaschistische Gegenmacht! - Gedenken heißt kämpfen!" ein. Ein Demozug ging dann von dort über Theater, Bahnhof zum Königsplatz.
Wir liefen am
Ende des langen Demozuges
Konstantin Wecker erinnert mit seinem Lied Willy 2021 an das Massaker in Hanua "
Erinnern kann uns Kraft geben für unsere gemeinsamen Kämpfe gegen
Rassismus und für eine gerechtere Welt." youtube >>
Weitere Informationen auf
Initiative 19. Februar Hanau
Virtueller Standrundgang
Nachdem in Corona-Zeiten auch Stadtrundgänge nur zu zweit möglich sind haben wir einen kleinen virtuellen Stadtrundgang "Auf den Spuren der NS-Zeit in Augsburg" zusammengestellt. Karte anklicken und los gehts.....
Die Aktion "Aktiv gegen Berufsverbote" fordert:
"Beenden Sie die Berufsverbotepolitik endlich offiziell!"
Aufruf von Betroffenen des "Radikalenerlasses" an die Politik: "Beenden Sie die Berufsverbotepolitik endlich offiziell!"
Start einer bundesweiten Unterschriftensammlung in Vorbereitung des 50. Jahrestages im Januar 2022. Für weitere Informationen Button anklicken.
Unsere Infoseite zu den Berufsverboten >>
27. Januar -
Tag des Gedenkens
an die Opfer des
Nationalsozialismus Niemanden vergessen!
In diesem Jahr wegen Corona digital und dezentral - Informationen hierzu >>
Die Bilder werden auf der Seite #virtuellgedenken zu sehen sein.
Unsere Forderung: Demokratisch durch die Pandemie!
Die Corona-Pandemie stellt die Welt plötzlich vor tödliche Gefahren. Das Virus interessiert sich dabei nicht für Politik. Politisch sind allerdings die Reaktionen der Regierungen und Parteien...... unsere Forderungen in dieser Situation.... weiter lesen >>
Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!
Schwerer Angriff auf die VVN-BdA
Am 4. November hat das Finanzamt für Körperschaften des Landes Berlin der Bundesvereinigung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. die Gemeinnützigkeit entzogen.
Damit verbunden sind vorerst Steuernachforderungen in fünfstelliger Höhe, die noch in diesem Jahr fällig werden.
Weitere erhebliche Nachforderungen sind zu erwarten und auch zukünftig drohen wesentlich höhere steuerliche Belastungen. Damit ist die VVN-BdA in ihrer Existenz bedroht. Die Petition wurde von über 50000 Menschen unterzeichnet. Der Bundesverband der VVN-BdA hat im April 21 für 2019 die Gemeinnützigkeit wieder zugesprochen bekommen. Inzwischen wurde die Gemeinnützigkeit für den Bundesverband auch für die rückliegenden Jahre anerkannt. (Stand Juni 2021) Nicht so in Bayern - hier ändert sich nichts - weiterhin werden wir im Verfassungsschutzbericht diffamiert und uns die Gemeinnützigkeit vorenthalten.
Die Gemeinnützigkeit der VVN-BdA soll wiederhergestellt werden. Die Erinnerung an die Verbrecher und Opfer des Nationalsozialismus ist gerade in der heutigen Zeit wichtig für die Gesellschaft, da dadurch ein weiteres Erstarken des Faschismus gestoppt werden kann.
Nur eine von 17 Verfassungsschutzbehörden in D stuft den VVN-BdA als extremistisch ein. Der bayrische VS tut dies seit Jahren in seinen Berichten fast nach dem Copy-und-Paste- Verfahren. Derselbe VS, der auch die LINKE jahrelang noch beobachtete, obwohl alle andere Behörden schon längst damit aufgehört hätten.
Des Weiteren hat das Finanzamt Oberhausen aufgrund derselben Sachlage und Eingabe dem VVN-BdA NRW die Gemeinnützigkeit zuerkannt. Von daher ist die Entscheidung des Berliner Finanzamts nicht nachvollziehbar.
Zum virtuellen Standrundgang
Plattform, um Hass im Internet
zu melden
Wir solidarisieren uns mit den Flüchtlingen und dem
Augsburger Flüchtlingsrat
VVN-BdA Bundesvereinigung
übergibt die Petition "Den 8. Mai zum
Feiertag machen!"
mit 175. 000 Unterschriften am 5.5. 2022 an den Bundespräsidenten
"Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit.
Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt.
Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah."
Esther Bejarano
Die Wirklichkeit hat sich auch in Bayern durchgesetzt:
Die VVN ist im heute (11.4.2022) erschienenen bayer. Verfassungsschutzbericht für 2021 nicht mehr erwähnt!!!! weiter lesen >>
Augsburg
Orte der Erinnerung und Mahnung im Raum Augsburg (Stand Juni 2022)
Erinnerung am
authentischen Ort
Die Halle 116 als Denkort
für Augsburg in städtischer Hand erhalten!
Spuren der Nazi- Vergangenheit
Außenlager des Konzentrationslagers Dachau und Sammellager in Augsburg und Umgebung
Mit Nazis marschieren ist kein Spazieren!
Für Aufklärung und Solidarität statt Verschwörungsmythen –
Erklärung des Bundesaus-schusses der VVN-BdA
Augsburger Vernetzung
der Kampagne gegen Rüstungsexport
Auf Anregung von pax christi haben sich in Augsburg verschiedene Gruppen zu einem regionalen Bündnis der bundesweiten Kampagne "Aktion Aufschrei- Stoppt den Waffenhandel" zusammen geschlossen. Bei einem ersten Treffen mit VertreterInnen von pax christi, Augsburger Friedensinitiative, Vereinigte Verfolgte des Naziregimes, Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Solidarische Welt, Aktion Hoffnung der Diözese Augsburg, terre des hommes, ... weiter lesen
Informationen
zum NSU-Prozess
unter NSU Watchblog Spenden dringend erforderlich, um die Aufklärungsarbeit weiterzuführen.
80 Jahre nach Machtübernahme der Nationalsozialisten gibt es erste Ansätze, Namensgeber für Straßen zu überprüfen.
Nicht nur die Diskussion in Friedberg und Gersthofen bezüglich Wernher von Braun wird geführt auch in Augsburg ist es überfällig, Straßenbenennung zu überdenken und damit als Friedensstadt auch Konsequenzen zu ziehen. Am 6.3.13. hat der Ältestenrat der Stadt Augsburg beschlossen, ein Institut zu beauftragen, das Vorschläge erarbeiten soll wie mit den Straßennamen umzugehen sei. Unabhängig hiervon ist die Stadt Augsburg der Namensvergeber für Straßen und steht damit in der Verantwortung im Umgang mit der Nationalsozialistischen Geschichte.
Statt eines Instituts hat der Stadtrat Anfang 2014 eine "Kommission Erinnerungskultur" eingerichtet.
Diese Kommission hat dem Stadtrat Ende 2019 Vorschläge mit dem Umgang der vorliegenden Anträge übergeben. Die Kommission wird fortgeführt und auch für andere belastete Straßennamen sollen Vorschläge erarbeiten werden.