Dauerausstellung im Erinnerungs- und Lernort HALLE 116 eröffnet Erinnerungs- und Lernort HALLE 116, Karl-Nolan-Str. 2-4, 86157 Augsburg
Die Dauerausstellung im Erinnerungs- und Lernort HALLE 116 ist die erste, die sich mit der Zeitgeschichte Augsburgs im 20. Jahrhundert befasst: Nationalsozialismus in Augsburg -: Konzentrationslager und Zwangsarbeit Augsburg und Schwaben - Nachkriegszeit , US-Amerikanische Präsenz und Friedensstadt.
Öffnungszeiten: Mittwoch: 10–15 Uhr, Samstag / Sonntag: 11–16 Uhr
für Gruppen nach Vereinbarung, Eintritt frei
Führunge n für Schulklassen und Gruppen ab 10 Personen können unter halle116@augsburg.de angefragt werden.
Stimmen zur Eröffnung: Stadt: Nach langen Diskussionen Ausstellung in KZ-Außenlager SZ 26.10.2023 >>
Halle 116: Früheres KZ-Außenlager wird Erinnerungsort TVAugsburg 27.10.2023 >>
Halle 116" in Augsburg erinnert an Gräueltaten der Nazis B24 28.10.2023 >>
PM Bay. Staatsregierung
28.10.2023 >>
Künftige Kultusministerin eröffnet Lernort "Halle 116" Sonntagsblatt 28.10.2023 >>
"Halle 116": Augsburg macht seine dunkle NS-Historie erlebbar AZ-online >>
Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für unseren Ehrenpräsidenten Ernst Grube
München 22.9.2023
Der vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde von Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo an Ernst Grube überreicht.Zur Laudatio >>
Gedenkveranstaltung „Für die Opfer des Faschismus“ Mi. 1.11.2023, Westfriedhof Augsburg
130 Teilnehmer nahmen am Schweigemarsch vom Krematorium zur Gedenkstätte und der anschließenden Gedenkstunde teil. Nach der Begrüßung trug Renaldo Schwarzenberger
(Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen in Deutschland) die Biographie von Max Schwarzenberger, der am 28. Mai 1942, Opfer der Aktion 14f13 wurde, vor.
Die Ansprache hielt Sambale, Tatjana (VVN-BdA Landesvorstand Bayern).
Danach gab es eine Treffen mit Jahresrückblick im Bürgerzentrum Pfersee. zur Infoseite >>
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) KV Augsburg
Regisseur Samir versucht mit seinem Film, die Geschichte seiner in alle Winde verstreuten Familie vor dem Hintergrund der radikalen politischen Umwälzungen im Irak im 20. Jahrhundert zu rekonstruieren. So erzählt er nicht nur die Geschichte seiner Familie, sondern auch die seines Heimatlandes – der Traum nach Moderne, die gewalttätige Diktatur, die Zerstörung des Landes durch den Krieg. Gespickt mit historischen Fakten ergibt sich ein umfassendes Bild eines Landes, das mehr ist als seine Konflikte. Die Filmvorführung ist auch Teil des Doku-Film-Festivals "Mondiale". – Eintritt frei, Spenden erbeten. Veranstalter: attac-augsburg
Augsburger Weg der Erinnerung - Jüdisches Leben in der Stadtgesellschaft Sa, 04.11.2023, Treffpunkt vor dem Rathaus, Augsburg
Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen den Weg zu Orten der NS-Zeit in Augsburg. Sie enthalten Informationen über Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürger*innen. Dieser Stadtrundgang am Samstag, den 4. November, widmet sich dem bürgerlichen jüdischen Leben in Augsburgs südlicher Innenstadt. Anhand der Biografien jüdischer verfolgter Bürger wird Zeitgeschichte erkennbar und erlebbar. Die Route beginnt am Rathaus und endet am Hohen Weg – Dauer 2 ¼ Stunden. Veranstalter: ErinnerungsWerkstatt, Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg und Umgebung, in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof und der VH
Friedensgebet Di, 07.11.2023, 19:00 Uhr, St. Anna, Im Annahof 2, Augsburg
Das Motto der Friedensdekade in diesem Jahr ist "Sicher nicht - oder?". Gemeinsam mit dem Team von "Punkt 7" möchten wir über dieses Motto und die vorgeschlagenen Texte (z.B. 1. Tess. 5, 3-11) nachdenken. Es geht um die starke Verunsicherung in unserer Gesellschaft, besonders seit dem Beginn des Ukrainekriegs, und um die Auseinandersetzung von Christinnen und Christen mit der
kriegerischen Gewalt. Veranstalter: pax christi Augsburg und "Punkt 7"
Einschüchtern zwecklos: Unermüdlich gegen Krieg und Gewalt – was ein Einzelner bewegen kann? Fr, 10.11.2023 19:30 Uhr, Hollsaal, Im Annahof 4, Augsburg Lesung und Diskussion mit Jürgen Grässlin zu seinem neuesten Buch
Die Zahl der Kriegstoten ist auf Rekordhoch. Eine massive Aufrüstung verschlingt die finanziellen Mittel, die zur Bekämpfung des Hungers, des Klimawandels und der sozialen Ungleichheiten
benötigt werden. Wie kann man erreichen, dass sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Besseren ändern? Man wird aktiv – mit unbeirrbarer Entschlossenheit, allen Widerständen zum Trotz. Jürgen Grässlin ist Aktivist, Friedenskämpfer, Optimist – vor allem aber ein hartnäckiger Stachel im Fleisch der Rüstungsindustrie. Seit Jahrzehnten setzt er sich erfolgreich gegen den weltweiten
Waffenhandel ein. Seine Mittel sind entlarvende Recherchen, gezielte Kampagnen, Demonstrationen und Gerichtsprozesse. Sein Lebenswerk und seine Erfolge sind Inspiration für alle, die etwas bewirken wollen, sei es für Menschenrechte, Gerechtigkeit, Umweltschutz oder den Frieden. Veranstalter: attac Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg. In Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg. – Eintritt frei, Spenden erbet
Der Afghanistankrieg – Ursachen, Folgen und Lehren daraus Fr, 17.11.2023, Zeughaus, Hollsaal a, Zeugplatz 4, Augsburg
Vortrag und Diskussion mit Dr. phil. Matin Baraki
Als westliche Truppen 2021 nach 20 Jahren Krieg gleichsam bei Nacht und Nebel Afghanistan veeließen, kamen Vergleiche mit der Niederlage der USA in Vietnam auf. Rund 250.000 Menschen, überwiegend Zivilisten, wurden während des Krieges getötet und es wurde ein wirtschaftlicher und politischer Scherbenhaufen hinterlassen. Mit der Übernahme der afghanischen Armee und auch den
Waffenlieferungen aus Deutschland sind die Taliban die bestgerüsteten Islamisten. Welche geostrategischen Interessen spielten bei diesem Krieg eine Rolle? Welche Politik verfolgte Deutschland im 1. und 2. Weltkrieg und im Afghanistankrieg? Wie kann es weiter gehen?
Matin Baraki ist Afghane, gibt Antworten und stellt sein Buch „Afghanistan, Revolution, Intervention, 40 Jahre Krieg“ vor. Dr. phil. Matin Baraki, Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten sowie Zentralasien, Lehrbeauftragter an der Universität Marburg. Veranstalter: AFI, DFG-VK Augsburg, VVN-BdA Kv Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. – Eintritt frei, Spenden erbeten
Nach dem Ukrainekrieg: welche Weltordnung, welche Werte und welche Sicherheit? Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumac Di. 21.11.2023, Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
Welche Weltordnung auf Basis welcher Regeln wollen wir? Eine globale bipolare Konfrontation zwischen „westlichen Demokratien und der Allianz der Diktaturen China und Russland“ mit massiver und kostspieliger militärischer Aufrüstung wie in den 45 Jahren des Kalten Krieges? Oder eine multipolare Ordnung, deren Akteure -zunächst einmal unabhängig von ihrer Staats- und Regierungsform - kooperieren bei der Bewältigung der Klimaerwärmung, des Hungers und anderer globaler Herausforderungen? Wäre dann Kritik an Menschenrechtsverletzungen und Diktaturen nicht mehr statthaft? Welche „Sicherheit“ verspricht die „Nationale Strategie“ der Bundesregierung den Menschen in Deutschland und im „Rest“ der Welt?
Andreas Zumach ist freier Journalist und Buchautor und war von 1988 bis 2020 UNO-Korrespondent mit Sitz in Genf für die Berliner "tageszeitung" (taz) und andere Zeitungen sowie für Rundfunksender. Seine Themen sind internationale Konflikte, Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle, Welthandelspolitik sowie UNO, NATO und andere multilaterale Institutionen.
Veranstalter: attac Augsburg, AFI, DFG-VK Augsburg, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung
der Universität Augsburg, pax christi Augsburg, VVN-BdA Kv Augsburg. In Kooperation mit dem Evangelischen Forum
Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg – Eintritt frei, Spenden erbete
Schicksale jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte aus Augsburg in der NS-Zeit Vortrag und Diskussion mit Dr. Elisabeth Friedrichs
Mi, 22.11.2023,Augustanasaal. Im Annahof 4. Augsburg
Am 22. März 1933 - einen Tag vor Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes durch den deutschen Reichstag - sandten die Spitzenverbände der deutschen Ärzteschaft in vorauseilendem Gehorsam eine Ergebenheitsadresse an Adolf Hitler. Es folgten Arbeitserschwernis, Ausgrenzung, Vertreibung, Approbationsentzug und Vernichtung jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen
und Ärzte. In Augsburg sind bisher 17 Ärzte, Ärztinnen und Zahnärzte bekannt, die davon betroffen waren. Der Vortrag stützt sich auf Untersuchungen des Jüdischen Kulturmuseums von 2016 sowie auf eigene Forschungen. Es soll beispielhaft über das Leben, aber auch die medizinischen (Pionier-)Leistungen einiger Ärztinnen und Ärzte aus Augsburg berichtet werden, auch über solche, deren Schicksal bisher wenig bekannt ist.
Die Referentin Dr. med. Elisabeth Friedrichs beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema ,,Medizin im Nationalsozialismus". Sie ist Mitglied der ErinnerungsWerkstatt Augsburg e.V. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der 'Augsburger Beiträge' mit ihren zehn Kooperationspartnern, sowie dem Forum Interkulturelles Leben und Lernen FILL e.V. und dem Ärztlichen Kreisverband Augsburg statt. Veranstalter: Fachstelle für Erinnerungskultur, AFI, Evangelisches Forum Annahof, ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen – Für Demokratie RAG Schwaben, Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg und Umgebung, Jüdisches Museum Augsburg Schwaben, pax christi Augsburg, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben e.V., VVN-BdA KV Augsburg. In Kooperation mit dem Forum interkulturelles Leben und Lernen FiLL e.V. und Ärztlicher Kreisverband Augsburg
Rechtsruck in Israel: Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess? Do, 23.11.2023 online als Webinar
Vortrag und Diskussion mit Jakob Reimann
Nach der Wahl der ultrarechten Regierung unter dem Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich die Lage in Palästina und Israel weiter verschärft, gipfelnd in dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel mit einem Massaker an israelischen Zivilist*innen. Dies hat eine weitere Gewaltspirale in Gang gesetzt, mit massivsten Bombardierungen der Zivilbevölkerung in Gaza durch die israelische Armee.
Gibt es nun noch Chancen für den Friedensprozess und Kräfte in der Region, die sich für einen
gerechten Frieden einsetzen?
Jakob Reimann hat nach seinem Master 2014 an der An-Najah University in Nablus, Palästina, gearbeitet und lebte im Anschluss als freier Journalist und Autor längere Zeit in Israel und mehreren Ländern in Osteuropa und auf dem Balkan. Als freier Journalist und Autor arbeitet er für verschiedene linke Medien zu Fragen um Krieg und Frieden im Großraum Nordafrika und West-/ Zentralasien sowie zu antikolonialen, ökologischen und Frauenrechtskämpfen im Globalen Süden. Veranstalter: AFI, DFG-VK Augsburg, pax christi Augsburg, VVN-BdA Kv Augsburg
100 Jahre danach: Hitlerputsch, Zerschlagung der Arbeiterregierungen in Sachsen und Thüringen und Hamburg Aufstand 1923 Sa, 25.11.2023, Bürgerhaus Pfersee, Stadtberger Str. 17, 86157 Augsburg
1923 war ein Jahr, in dem Vorentscheidungen für die weitere Entwicklung in Deutschland fielen. In Sachsen und Thüringen marschierte die Reichswehr ein und stürzte die demokratisch gebildeten Arbeiterregierungen von SPD und KPD. In Hamburg erhoben sich am 23. Oktober 1923 die Arbeiter gegen Inflation und Elend, wurden jedoch geschlagen. In München fühlten sich die Nazis so stark, dass Hitler und Ludendorff am 9. November 1923 einen Putschversuch durchführten. Über die Situation im Jahr 1923 und wie es dazu kommen konnte, dass nur zehn Jahre später die Faschisten in Deutschland an die Macht kommen konnten, diskutieren wir mit Arnold Schölzel, Chefredakteur der Monatszeitschrift „Rotfuchs“ und langjähriger Chefredakteur der Tageszeitung junge Welt. Veranstalter: Hans-Beimler-Verein e.V., VVN-BdA Kv Augsburg – Eintritt frei, Spenden erbeten
Nur im Frieden bewahren wir uns selber. Die Bergpredigt als Zeitenwende Di, 28.11.2023, Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
Vortrag und Diskussion mit Eugen Drewermann
»Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen«, heißt es in der »Zeitenwende«. Doch mit jedem Krieg verlieren wir unsere Menschlichkeit, und solange die Regierenden in Angst voreinander sich in ständiger Aufrüstung wechselseitig bedrohen, um ihre Macht zu behaupten, werden weiter Kriege wüten und ihre Opferzahlen steigen. Statt den Gegner als »Verkörperung des Bösen« zu bekämpfen, müsste man die wahnhafte Angstphantasie einer Sicherheitspolitik durch militärische Einschüchterung und Stärke endlich aufgeben. Es gibt Sicherheit nur als die Sicherheit des anderen.
Ihn zu verstehen in seiner Angst ist der Weg der Bergpredigt mit ihrer Botschaft: Bekämpft nicht das Böse mit immer noch schlimmerem Bösen. Das ist die wahre Zeitenwende, meint Eugen Drewermann. Doch wir müssen uns entscheiden, was wir wollen: den ewigen Krieg des Barrabas gegen »die Römer« oder die Erlösung von dem Grauen der Gewalt durch die Friedensbotschaft Jesu. Veranstalter: AFI, DFG-VK Augsburg, pax christi Augsburg, VVN-BdA Kv Augsburg. In Kooperation mit dem Evangelischen
Forum Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg
– Eintritt frei, Spenden erbeten
Veranstaltungsreihe: "Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
100 Jahre Hitler-Ludendorff-Putsch
Vortrag von PD Dr. Edith Raim
Di. 24.10.2023 , Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg
Mit dem Hitler-Ludendorff-Putsch kulminierte das Krisenjahr 1923. Im Vortrag wird die Entwicklung Bayerns in den
Jahren der Räterepublik von 1918/19 bis 1923 betrachtet und als Voraussetzung für den Umsturzversuch verstanden.
Welche republikfeindlichen Bestrebungen wurden in Bayern bereits lange vor dem Hitler-Ludendorff-Putsch toleriert und
sogar gefördert? Welche völkischen und paramilitärischen Organisationen etablierten sich nach dem Ende des Ersten
Weltkriegs? Wie unterminierte Ministerpräsident bzw. Generalstaatskommissar Gustav von Kahr mit seiner „Ordnungszelle“ die erste deutsche Demokratie? Wie gelang es der NSDAP sich in einem mehrheitlich katholischen Umfeld zu
behaupten? Welche Protagonisten förderten Hitler und wie finanzierte sich die NS-Bewegung? Neben der Entwicklung in München und in Augsburg wird das Augenmerk auch auf das ländliche Bayern gerichtet. PD Dr. Raim ist Lehrbeauftragte der Universität Augsburg und forscht zur Weimarer Republik, der NS-Diktatur und der frühen Nachkriegszeit. Sie ist Mitautorin des Bandes „Revolution und Reaktion - Die Anfänge der NS-Bewegung im bayerischen Oberland 1919 bis 1923“.
Veranstaltungsreihe: "Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
„Ich war mein ganzes Leben hindurch ein guter Deutscher.“ Lebenswege Augsburger Gestapobeamter zwischen „Drittem Reich“ und Nachkriegszeit.
Vortrag von Dr. Hubert Seliger.
Di. 10.10.2023 19:00 Uhr: Hollbau, Im Annahof 4, 86150 Augsburg
Seit den 1970er Jahren befassen sich Regional- und Lokalgeschichte sowie geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger mit Widerstand und Verfolgung im "Dritten Reich". Umso erstaunlicher ist, dass über die Täter bis heute wenig bekannt ist. Dies gilt besonders für die Beamten der Politischen Polizei/Gestapo in Schwaben und Augsburg. Polizisten, oft Einheimische, die ihren Karriereeinstieg bei der Augsburger Polizei gemacht hatten, verfolgten in der NS-Zeit brutal ihre Mitbürger, beteiligten sich an der Hinrichtung von Fremdarbeitern oder wurden zu Mördern bei Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Der Vortrag will anhand biographischer Einzelbeispiele zentrale Akteure auf Seiten der Gestapo vorstellen und einen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte Schwabens in der NS-Zeit leisten.
Dr. Hubert Seliger forscht und publiziert zur Geschichte des Rechts im „Dritten Reich“. 2015 wurde er mit dem Mietek-Pemper-Forschungspreis der Universität Augsburg ausgezeichnet.
8.10.2023: Landtagswahlen in Bayern - Deine Stimme gegen die AFD
Auch nach der Landtagswahl in Bayern bleibt die Aufgabe sich der AfD entgegenzustellen. Anders als sie sich in
Wahlkämpfen präsentiert, ist sie keine „normale“ Partei, sondern der parlamentarische Arm der extremen Rechten.Verbindungen ihrer Funktionär*innen und Kandidierenden zu gewaltbereiten Neonazis sind vielfach belegt. Wie bundesweit dominiert auch in der Bayern-AfD längst der nur formal aufgelöste "Flügel" um AfD-Nazi
Björn Höcke. Dessen Anhänger*innen geht es nicht um einen Politikwechsel..... weiter lesen auf Seite 3 in unserem Flyer >>
Ausstellung: "Häusergeschichte(n) - Augsburger Häuser und ihre Bewohner"
6. Juli bis 10. September 2023 im Kulturhaus abraxas (Sommestr. 30, 86156 Augsburg).
In der Ausstellung werden 22 Augsburger Wohngebäude aus vier Jahrhunderten vorgestellt. Dabei wird nicht nur die architektonische Gestalt, sondern auch die Sozial- und Alltagsgeschichte ihrer Besitzer und Bewohner thematisiert. Der Blick richtet sich auf großbürgerliche Stadthäuser ebenso wie auf Arbeiterwohngebäude oder Kleinsiedlungshäuschen. Große Themen wie Industrialisierung, NS-Herrschaft und Wiederaufbau werden anhand konkreter Häusergeschichten erlebbar.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Kulturhauses abraxas bis 10. September 2023, dem Tag des offenen Denkmals, zu besichtigen.
„Antikriegstag 2023 - Die Welt braucht Frieden!“ Kundgebung mit Reden und Infoständen
Freitag, 1. September 2023, Moritzplatz
seit 1957 wird der 1. September als Antikriegstag begangen, Auch in diesem Jahr begehen wir in Augsburg den Antikriegstag in Mahnung und Gedenken an den Beginn des zweiten Weltkriegs am 1. September 1939.
Unsere Befürchtungen, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg und damit das Töten und Zerstören nicht beenden, sondern weiter verlängern, haben sich leider bewahrheitet. Die Eskalationsspirale mit der Lieferung immer schwererer Waffen dreht sich weiter. Mit der Streumunition werden völkerrechtlich geächtete Waffen geliefert und eingesetzt. Es ist ein Irrglaube, dass Waffenlieferungen zu einem schnellen Ende des Krieges führen,. Nur mit Diplomatie und Verhandlungen kann der Krieg, das Töten und Zerstören beendet werden.
Die finanziellen Mitteln zur Steigerung der Rüstungsausgaben fehlen überall, im medizinischen Bereich, der notwendigen Beseitigungen der sozialen Ungerechtigkeiten, dem Ausbau der Infrastruktur, der Bekämpfung des Klimawandels, nur um einige zu nennen.
Mit der massiven Aufrüstung wird die Blockkonfrontation verschärft und die notwendige Zusammenarbeit zur Lösung der weltweiten Problem, wie der Klimawandel, der Hunger, die Fluchtursachen, verhindert. Die Gefahr, dass ein regionaler Krieg zu einem globalen Krieg eskaliert, nimmt weiter zu. Die Friedensbewegung ist gefordert Flagge zu zeigen, auch in Augsburg
Wir bitten, bei der Kundgebung auf Nationalflaggen und -symbole zu verzichten. zum Flyer >> Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI)
Gedenkfeier am Grabmal Bebo Wagers auf dem Augsburger Westfriedhof
Ansprache Anna Rasehorn
Samstag, 12. August 2023, Westfriedhof Augsburg
Am Nachmittag des 12. August 1943 wurde der Augsburger sozialdemokratische Widerstandskämpfer Bebo Wager, führendes Mitglied der süddeutschen Widerstandsgruppe „Revolutionäre Sozialisten“, von der nationalsozialistischen Justiz hingerichtet. Veranstalter: AWO Schwaben, SPD Augsburg, AWO Augsburg
Lesung am Gedenktag zum Genozid an den Sinti und Roma Berichte, Biografien, Lyrik
2. August 2023, Stadtbücherei Augsburg, Ernst-Reuter-Platz 1
In diesem Jahr fand das Gedenken in Form einer musikalisch umrahmten Lesung von Zeitzeugenberichten, Opferschicksalen sowie Lyrik von Autorinnen und Autoren wie Ceija Stojka und Samuel Mágó statt. Eröffnet wurde die Lesung mit Beiträgen von Bürgermeisterin Martina Wild und Marcella Reinhardt, der Vorsitzenden des Regionalverbands Deutscher Sinti und Roma Schwaben.
Unter diesem Titel präsentierte die Zentralbibliothekder Uni Augsburg bis zum
14. Juli vier Ausstellungen unter einem Dach . Gezeigt wurden historische, literarische und künstlerische Zugänge zur Geschichte, zu den verb(r)annten Werken und zu Spurensuchen der Gegenwart - vor Ort und virtuell.
18.07.2023 In der Äußeren Uferstraße 12 für Maria Anna Rupp und
Neuburger Straße 45 für Gustav Slabe .
Stolpersteinverlegung in Augsburg
21.06.2023 In der Uhlandstr. 1 wurde in Erinnerung an das Schicksal von Andreas Reichart ein Stolperstein und anschließend in der
Schützenstr. 14 für Ludwig Hofmann verlegt . Die Biographien trugen Alfred Hausmann und zwei Schülerinnen des
A.B. von Stettensches Instituts vor. Die erste Verlegung begleiteten musikalisch Schülerinnen aus der Bläserklasse des
A.B. von Stettensches Instituts.
(siehe Livemitschnitt auf youtube >>)
Aufgrund starker Regenfälle mussten die Verlegungen für Maria Anna Rupp und Gustav Slabe verschoben werden.
am Sonntag, 18.06.2023, 11:55 – 14:00 Uhr, auf dem Rathausplatz Augsburg
Ab dem 12. Juni 2023 wird über Deutschland die größte aller NATO-Luftübungen veranstaltet, die je abgehalten worden ist. 25 Nationen beteiligen sich daran, auch nicht NATO-Mitglieder, 250 Flugzeuge, davon 100 allein aus den USA, 10.000 Soldaten kommen dabei zum Einsatz. Die Übung wird bis zum 23. Juni 2023 dauern. Von Augsburg/Lechfeld starten die Maschinen und befliegen den südlichen Luftraum bis nach Tschechien und Rumänien. Im Norden und Nordosten Deutschlands wird auch über Nord- und Ostsee bis ins Baltikum geflogen. Die Lufträume werden unter der Woche jeweils 4h täglich gesperrt für den normalen Flugverkehr. Deutschland dient als Knotenpunkt und hat sich vor einigen Jahren um dieses Amt beworben. Die deutsche Luftwaffe plant seit 2018 diese Übung und informiert stolz auf ihrer Webseite dazu.
Wir möchten am 18.06.2023 die Menschen darüber aufklären, dass diese Nato-Übung keine unmittelbare Reaktion auf den Einmarsch der Russen in die Ukraine ist. Die Übung ist von langer Hand vorbereitet worden und dient vorzüglich Kriegseinsätzen, die nicht von Land ausgeführt werden können. Zu denken ist hierbei an eine kriegerische Auseinandersetzung im Indopazifik gegen China zur Verteidigung der von einigen westlichen Staaten ausgerufenen „regelbasierten internationalen Ordnung“.
Diese Friedensmahnwache möchte warnen vor einer zunehmenden Kriegsbereitschaft der Deutschen im Dienste der NATO. https://bifa-muenchen.de/18.06.2023-Air-Defender-Mahnwache-Augsburg
Veranstalter: Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA) mit Unterstützung der Augsburger Friedensinitiative (AFI)
Veranstaltungsreihe: "Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
Publikumsliebling und NS-Profiteur: Werner Egk im Spiegel der deutschen Musikgeschichte
Vortrag von Prof. Dr. Michael Custodis
14.06.2023, Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg, Eintritt frei
Während Werner Egk (1901–1983) zu Lebzeiten als wichtige Stimme einer zugänglichen Musikmoderne galt, spielen seine Werke heute kaum noch eine Rolle. Die Archivforschung wiederum zeigt ihn als Paradefall eines Komponisten, der sich aus Eigennutz und Geltungssucht in der nationalsozialistischen Kulturpolitik engagierte und diese Mitwirkung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht nur verheimlichte, sondern massiv leugnete.
Diese sich wandelnde öffentliche Wahrnehmung seiner Person – vom musikalischen Publikumsliebling zum NS-Nutznießer – wird im Zentrum des Vortrags stehen und der zu diskutierenden Frage nachgehen, wie man heute seinem Namen und seinem Werk begegnen kann.
Filmpremiere: Keine Eier im Winter Was meine Nachbarin noch wusste - Augsburg vor und nach dem Krieg
im Anschluss Diskussion mit dem Filmemacher Marin Pfeil
24.5.2023, im Thalia Kino Augsburg, Obstmarkt
Der Film entstand auf Grundlage eines lnterviews mit meiner Nachbarin Berta Zanker, geboren 1923 in Augsburg,
ehemalige stellvertretende Leiterin der Städt. Berufsfachschule für Hauswirtschaft in Augsburg. weiter lesen >>
unterstützt von: Gegen Vergessen für Demokratie e.V., Büro"Demokratie leben", VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg weitere Informationen zum Film >>
Veranstaltungsreihe: "Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
Walter Groos – ein Augsburger „Gerechter unter den Völkern“
Vortrag von Dr. Michael Friedrichs mit einem Beitrag von Karl Heinz Englet, dem Neffen von Walter Groos. Theaterszene von Schülerinnen und Schülern des Maria Ward Gymnasiums. 22.5.2023, im Augustana-Saal , Eintritt frei
Walter Groos (1898-1979) wurde erst nach seinem Tod von Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" geehrt, und wie seine Tochter meinte, hätte er wohl eine solche Ehrung abgelehnt. Aber es gab leider sehr wenige Menschen, die sich so wie er (unter eigener Lebensgefahr) für das Überleben von Zwangsarbeitern einsetzten. Da er im gleichen Jahr wie Brecht geboren wurde, können wir auch
für ihn dieses Jahr ein 125-jähriges Jubiläum feiern, und da er sich mehrfach über seinen Klassenkameraden Brecht geäußert hat, kann skizziert werden, wie diese beiden Augsburger auf sehr verschiedene Weise den Nationalsozialismus bekämpft haben.
90. Todestag
Erinnerung an Leonhard Hausmann
Er war 31 Jahre, als er bei den ersten Verhaftungswellen von politischen Gegnern im März 1933 durch die NS-Machthaber in sogenannte „Schutzhaft“ genommen wurde.
Überstellt ins neu eröffnete Konzentrationslager Dachau wurde er am 17. Mai 1933 durch einen Augsburger SS-Mann mit einer Pistole aus kurzer Entfernung hingerichtet. Er kannte Hausmann, dieser saß für die KPD im Augsburger Stadtrat.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes lädt anlässlich des Todestags des Gewerkschafters und KPD-Politikers Leonhard Hausmann zu einer Gedenkveranstaltung ein.
Mittwoch, 17. Mai, gegenüber vom Oberhauser Bahnhof, an der Ecke Ulmer Straße und Sallingerstraße
90. Jahrestag der Bücherverbrennung 1933 Entwürdigt. Verboten. Verbrannt - Öffentliche Lesung
Verfemten Autorinnen und Autoren eine Stimme geben
12.5.2023, im Moritzsaal Augsburg
Die Bücherverbrennungen waren keine spontanen Aktionen. Sie wurden akribisch geplant und dienten der propagandistischen Inszenierung der nationalsozialistischen Machthaber. weiter lesen >>
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e. V. (VVNBdA Kreisvereinigung Augsburg) in Kooperation mit: Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Bert Brecht Kreis Augsburg e. V., Gymnasium bei St. Stephan, Augsburg, Initiative für Stolpersteine in Augsburg, und Umgebung, Die Bibliothek der verbrannten Bücher – Sammlung Georg P. Salzmann in der Universitätsbibliothek Augsburg
Gemeinsam befreit
8. Mai, Kulturhaus abraxas
Unter dem Titel „ Gemeinsam befreit “ werden die Bands „ Nico Franz & das Franz Ensemble “ und „Feygele“ Lieder aus der Romanes und jüdischen Tradition spielen. Das Konzert soll eine mahnende Botschaft senden . Die Veranstaltung ist einzigartig und bietet eine Gelegenheit, die historischen Ereignisse in gemeinsamer Erinnerung und Solidarität zu begehen. Nach dem Konzert ist ein kleiner Umtrunk geplant. weiter lesen >>
Gedenkorte Mahnen und Erinnern
Stadtrundgang anlässlich des Tags der Befreiung vom NS-Faschismus Montag, 8.5.2023 Treffpunkt: Vor dem Stadtwerkehaus, Hoher Weg 1
Augsburger Wege der Erinnerung
Mitglieder von ErinnerungsWerkstatt und Stolperstein-Initiative bieten gemeinsam Führungen zu Erinnerungszeichen und zu markanten Orten der NS-Zeit an. Während des Rundgangs erfahren die Teilnehmer Hintergründe zu Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger BürgerInnen. Anhand ihrer Biographien wird Zeitgeschichte deutlich und erkennbar.
Nächste Rundgang:
6. Mai 2023: Rundgang Links und Rechts der Wertach
Treffpunkt: 11 Uhr am Oberhauser Bahnhof, Ende gegen 13:15 Uhr am Senkelbach - Kosten 5 Euro (ermäßigt 3 Euro) Direkt zur Anmeldung (VHS-Code VF11659)
1. Mai 2023 in Augsburg
10.00 Uhr - Demonstrationszug vom Gewerkschaftshaus, "Am Katzenstadel 34" zum Königsplatz mit Sambamania
10.45 Uhr - Kundgebung auf dem Königsplatz/kurze Bahnhofstraße Augsburg
Stolpersteinverlegung in Augsburg
25.4.2023 Beginn in der Kaltenhoferstr. 11. Dort wird in Erinnerung an das Schicksal von Johann Rittler ein Stolperstein verlegt. Anschließend Stolpersteine
für Ludiwg Ott, Matthäus Merkle und Wilhelm Lang
Schwabens Zivilgesellschaft solidarisch gegen Rechts
"Wir stellen uns gemeinsam hinter alle Betroffenen von rechten Angriffen!"
Mit dieser zentralen Aussage reagieren zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus Schwaben in einer gemeinsamen Solidaritätserklärung auf eine Diffamierungskampagne der AfD. Der Landtagsabgeordnete Christoph Maier veröffentlichte jüngst eine vermeintliche "Studie" unter dem Titel ">Allgäu rechtsaußen< und der linke Radikalismus in Schwaben", in welcher der AfD-Rechtsaußen Schwabens engagierte Zivilgesellschaft als angeblich linksextremes Netzwerk diffamiert. Das weisen die Unterzeichnenden der Erklärung nun entschieden als rechten Angriff zurück. Sie erkennen in dem Pamphlet eine altbekannte extrem rechte Strategie: Der "Feind" soll markiert, isoliert und dann umso leichter bekämpft werden. Die zivilgesellschaftlichen Akteure setzen "als bewährtes Mittel" ihre Solidarität dagegen und stehen weiterhin gemeinsam gegen Rechts. weiter lesen >>
17.4.2023, an der Stele vor dem Augsburger Dom
Anlässlich der Hinrichtung des Priesters Dr. Max Josef Metzgers am 17. April 1944 durch die nationalsozialistische Diktatur lud pax christi Augsburg in Kooperation mit dem Christkönigsinstitut Meitingen, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund Antifaschistinnen und Antifaschist*innen, sowie den Esperanto-Sprachklub Augsburg zu einer Gedenkfeier ein.
Ostermarsch 2023
Sa. 8.4.2023, Kundgebung auf dem Moritzplatz, Augsburg, anschließend Demozug durch die Innenstadt Veranstalter und weitere Infos: Augsburger Friedensinititive
Film Festival Vielfalt Augsburg
im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ bis 31.3.2023zum Programm >>
"Keine Party für die AfD"
Am 25.3. wird die "Alternative für Deutschland" wieder mit ihrem Neujahrsempfang im Rathaus sein.
Gleichzeitig auch der Start in den Wahlkampf in Bayern. Zivilcourage ist von nöten, sich konsequent den Inhalten und der Diffamierungpolitik gegen die Zivilgesellschaft auf der Straße entgegenzustellen und zu demaskieren. Denn die AfD stellt für uns alle eine Gefahr dar!
Das OAT rief zur Demo vom Königsplatzbis zum Rathusplatz auf .
Mahnwache "Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!"
10. März, Königsplatz Augsburg, 18:30-19:30 Uhr
Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine mit den Forderungen: Die Eskalation des Krieges mit den Waffenlieferungen stoppen und sofort alle diplomatischen Möglichkeiten nutzen, um weitere Hunderttausende Tote und noch mehr Zerstörungen zu verhindern. Verhandeln heißt nicht zu kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten, mit dem Ziel das Töten zu beenden. Veranstalter: Augsburger Friedeninitiative
Augsburger Frauen - Aktionstag 2023
Kundgebung und Demo
8.3.2023, Rathausplatz
Matinee zum Film "Heimat Ausschwitz"
Sonntag, 5. März, Im Thalia Kino in Augsburg
Josef Pröll und Monika Mendat werden vor Ort sein und stehen zum Gespräch bereit.
Mitglieder von ErinnerungsWerkstatt und Stolperstein-Initiative bieten gemeinsam Führungen zu Erinnerungszeichen und zu markanten Orten der NS-Zeit an. Während des Rundgangs erfahren die Teilnehmer Hintergründe zu Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger BürgerInnen. Anhand ihrer Biographien wird Zeitgeschichte deutlich und erkennbar.
Nächste Rundgang:
4. März 2023: Rundgang durch die nördliche Innenstadt
Treffpunkt: 11 Uhr am Rathaus und Ende gegen 13.15 Uhr am Hohen Weg
Mahnwache "Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!"
3. März, Königsplatz Augsburg
Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine mit den Forderungen: Die Eskalation des Krieges mit den Waffenlieferungen stoppen und sofort alle diplomatischen Möglichkeiten nutzen, um weitere Hunderttausende Tote und noch mehr Zerstörungen zu verhindern. Verhandeln heißt nicht zu kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten, mit dem Ziel das Töten zu beenden. Veranstalter: Augsburger Friedeninitiative
Wir sind erschüttert über die Polizeiaktion im Hans-Beimler-Zentrum
Nachfolgendes Schreiben ging an die Staatsanwaltschaft Augsburg als offener Brief:
Der gemeinnützige Hans-Beimler-Verein e.V. betreibt in Augsburg-Oberhausen einen kleinen Veranstaltungsraum der von zahlreichen Organisationen als Veranstaltungsraum außerhalb kommerzieller Angebote genutzt wird. Für alle betroffenen Nutzer:innen des HBZ ist es völlig unverständlich , dass überraschend am 1. März 2023 die Staatsanwaltschaft mit mehreren Polizei-Mannschaftswagen anrückte und ein massives Aufgebot von uniformierten und auch zivilen Polizeibeamten:innen diese Einrichtung durchsuchte. weiter lesen >>
Hanau niemals vergessen!
Gedenkdemonstration in Erinnerung an den rassistischen Anschlag vor 3 Jahren 19.2.2023, Königsplatz
Hanau darf niemals vergessen werden, deswegen gehen wir auch dieses Jahr wieder auf die Straße, um den Opfern des rassistischen Anschlags in Hanau zu gedenken!
Am 19. Februar 2020 erschoss ein Rechtsterrorist gezielt neun Migrant*innen in und vor einer Shisha Bar sowie einem Kiosk in Hanau. weiter lesen >>
Niemanden vergessen! Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Fr. 27.1.2023 - Gedenveranstaltung, Beginn auf dem Rathausplatz
Mitwirkende: Stadt Augsburg, Erinnerungswerkstatt Augsburg, Ev. Forum Annahof, Descendants of the Jewish Community of Augsburg, IKG Schwaben-Augsburg, Stolpersteininitiative Augsburg, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben e.V., Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben- pax christi Augsburg, Gegen Vergessen Für Demokratie e..V., Augsburger Friedensinitiative, VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg
Rückschau 2022
Der Augsburger Flüchtlingsrat ruft auf: Frauen Leben Freiheit - In Solidarität mit der Revolution im Iran
03.12. Königsplatz in Augsburg
Kundgebung mit anschließendem Demozug den Aufruf zur Demo unterstützen: Die Seiferei, Ausgburger FlüRa, Grandhotel Cosmopolis, ZAM e.V., Integrationsbeirat, ObenOhneKollektiv, CSD Augsburg, Rojhalat Women Organization, Catcalls of Augsburg, Amnesty International HS Gruppe, Linksjugend, F*Streik Augsburg, Neruda, Klimacamp, Fridays for Future, Frauen für Frieden e.V.
Clara Zetkin: Eine rote Feministin
Referentin: Lou Zucker
Freitag 4. November 2022, Grandhotel Cosmopolis, Springergässchen 5, 86152 Augsburg, Eintritt frei. Menschen aller Geschlechter willkommen. Es gelten die aktuellen Pandemieregeln.
Die Referentin befasst sich als Journalistin mit sozialen Ungleichheiten, Machtstrukturen und dem Widerstand dagegen und ist Mitgründerin der queerfeministischen Aktionsgruppe she*claim und des Journalismus-Kollektivs collectext. Auch im Frauenstreik-Bündnis ist sie aktiv. In ihrem Buch "Clara Zetkin: Eine rote Feministin" beleuchtet Lou Zucker die politischen Ziele und das bewegte Leben der Frauenrechtlerin und zeigt, wie sehr es heute lohnt, ihre Thesen zur Frauenerwerbstätigkeit, zu Krieg, Frieden und Faschismus neu zu entdecken. Flyer >>
Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Vereins / Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern in Kooperation mit dem Frauenzentrum Augsburg e.V., dem Feministischen Streikkomitee Augsburg und der Clara-Zetkin-Stiftung.
Rundgang Jüdisches Leben in der Stadtgesellschaft Sa, 05.11.2022, Treffpunkt am Rathaus
Erinnerungswerkstatt und Stolpersteininitiative führen gemeinsam diesen Stadtrundgang zu Orten der NS-Zeit in der südlichen Innenstadt durch . Erinnerungsbänder und Stolpersteine erinnern an Augsburger Bürger*innen, die Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung erfahren mussten. Anhand ihrer Biografien wird Zeitgeschichte deutlich und erkennbar.
Bitte bei der VHS unter der Kursnummer UH 116 88 anmelden, Kosten 5 €. Veranstalter: Erinnerungswerkstatt Augsburg e. V. und Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg und Umgebung
Die gewaltfreie Verteidigung der Friedensstadt 2. Werkstatt für die soziale Verteidigung Augsburgs durch seine Bevölkerung
Mi, 09.11.2022, Apostelin Junia Kirche, Siegfried-Aufhäuser-Str. 25
Geht das, eine Großstadt wie Augsburg gewaltfrei verteidigen? Historische Beispiele und
wissenschaftliche Analysen sehen die Möglichkeit dazu. Solche Städte sind hinterher nicht zerstört,
wie viele, die militärisch verteidigt oder „befreit“ werden.
Nachdem im Juli eine erste Werkstatt an dieser zivilen Perspektive arbeitete, geht es nun um
konkrete Ansätze zur sozialen Verteidigung Augsburgs. Wie wird das organisiert? Welchen Ort
findet das Vorhaben in der Stadtgesellschaft? Wie vernetzen wir uns mit anderen Städten? Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Mennonitengemeinde, pax christi – Eintritt frei.
Auf Grenzensuche
Eine internationale Performance mit Tanz, Gesang, Schauspiel, Live-Musik, Installationen Ein Projekt von performic - Regie und Konzept Gianna Formicone" Fr, 18.11., Sa, 19.11, So, 20.11.2022, Stadtmetzg (Eingang Barfüßerstraße, Augsburg)
"Auf Grenzensuche" ist ein Performance-Parcours in unterschiedlichen Sprachen durch die Stadtmetzg. Mit Tanz, Gesang, Schauspiel, Live-Musik und Installationen nähert sich die Performance in drei Szenen dem Thema Grenzen. Die acht internationalen professionellen Künstlerinnen, der Chor und das ganze künstlerische Team nehmen das Publikum mit und erleben zusammen - in der Stückentwicklung und auf der Bühne - was Grenzen sein können. Gefördert von Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Kulturamt der Stadt Augsburg, Bezirk Schwaben, Società Dante Alighieri Augsburg e.V., Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg, Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg, Arno Buchegger Stiftung, Stiftung Aufwind.
Danke für die Unterstützung an Downtown Dance Studio Augsburg, Die Bunten e.V., Junges Theater Augsburg, Kulturhaus Abraxas, Augsburger Friedensinitiative (AFI), schauinsblau
Tickets für 15 Euro nur an der Abendkasse, Reservierung per E-Mail erforderlich: performic.augsburg@gmail.com
Frauen lesen Frauen - Gegen Krieg und Faschismus " Der Weltfriede ist keine Frage der Möglichkeit, sondern der Notwendigkeit."
(Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (1843 - 1914)
So, 20.11.2022, Bürger:innenhaus Pfersee, Stadtberger Str.17, Augsburg
Schriftstellerinnen, Journalistinnen und Wissenschaftlerinnen schreiben gegen Militarismus, Nationalismus, Rassismus und Sexismus an. Sie setzen sich für Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen ein und hinterlassen uns mit ihren Texten ein Vermächtnis, das uns angesichts der verheerenden Kriege und der Umweltzerstörung aufrütteln soll.
Vorgestellt werden Anna Seghers, Bertha von Suttner, Alva Myrdal, Clara Zetkin, Swetlana Alexijewitsch, Anita Augspurg, Petra Kelly, Florence Hervé. Gestaltung: Katrin Gutgesell, Franka Gutgesell, Martha Metzger
Musikalische Begleitung: Noemi Pytlak
An die Waffen? Gemeinsam gegen Kriegsdienst, Wehrpflicht und "Dienstpflicht" und für Verweigerung !
Mi, 23.11.2022, Bürger:innenhaus Pfersee, Stadtberger Str.17, Augsburg, Eintritt frei
" Sind Soldaten potentielle Mörder?"
Szenen und Dokumente aus dem Gerichtssaal zu einem Strafverfahren, das 1989 begann. Der Angeklagte Gymnasiallehrer hatte in der Berufsschule Landsberg am Lech anlässlich einer dort gezeigten Rekrutierungs-ausstellung des Streitkräfteamtes der Bundeswehr antimilitaristische Flugblätter verteilt.
Mit dem Strafantrag des Bundesministers der Verteidigung begann ein dreizehn Jahre dauernder Strafprozess, der erst nach zwei beim Bundesverfassungsgericht eingereichten Verfassungsbeschwerden zu Gunsten des Beschuldigten endete.
Gestaltung: Franz Egeter und Mitwirkende aus der DFG-VK und der VVN-BdA.
Musikalische Begleitung: Ludwig Rucker Veranstalterin: Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) Gruppe Augsburg
Rüstungsexport in Kriegsgebiete mit neuem Rüstungsexportkontrollgesetz?
Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin
Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung wurde ein Rüstungsexportkontrollgesetz (REKG) zur Beschränkung von Rüstungsexporten vereinbart. Was wird das REKG regeln? Wie ist der Waffenexport in Krisen- und Kriegsgebiete damit zu vereinbaren? Welche Folgen haben Waffenexporte an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten? Was haben die Aufrüstungsprogramme der Bundeswehr mit Rüstungsexport gemeinsam?
Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne »Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!«, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Mitbegründer der Kritischen Aktionäre Heckler & Koch sowie Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Grässlin wurde mit bislang zehn Preisen für Frieden, Zivilcourage, Medienarbeit und Menschenrechte ausgezeichnet, u.a. mit dem »Aachener Friedenspreis«. Zuletzt wurde er mit dem »GRIMME-Medienpreis« und dem »Marler Medienpreis Menschenrechte« von Amnesty International geehrt.
Veranstalter: attac Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg. Eintritt frei, Spenden erbeten
Die Gewerkschaften verstehen sich als Teil der Friedensbewegung. Doch Proteste gegen Waffenlieferungen an die Ukraine oder die forcierte Aufrüstung hört man kaum. Woran liegt das und wie können wir das ändern?
Über die Aufgaben der Gewerkschaften im Kampf um den Frieden diskutieren wir mit dem Gewerkschafter Orhan Akman , Kandidat für den ver.di-Bundesvorstand.
Veranstalter: Hans-Beimler-Zentrum mit Unterstützung von DKP Augsburg, Rote Jugend Schwaben und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg
Der Ukrainekrieg - Ursachen, Folgen und Aussichten
Mit dem Angriffskrieg Russland auf die Ukraine wurden unzählige Menschen getötet, unendliches Leid und Zerstörung angerichtet und Millionen Menschen zu Flüchtlingen. Die politischen Verhältnisse in Europa sind grundlegend verändert. Was sind die Ursachen dieses Krieges? Welche Interessen verbinden Russland, die Ukraine, USA und EU mit dem Krieg? Welche militärischen und wirtschaftlichen Folgen hat der Krieg? Wäre der Krieg zu verhindern gewesen und wie kann eine Nachkriegsordnung in Europa aussehen?
Andreas Zumach, geboren 1954 in Köln, ist freier Journalist und Buchautor und war von 1988 bis 2020 UNO-Korrespondent mit Sitz in Genf für die Berliner "tageszeitung" (taz) und andere Zeitungen sowie Rundfunksender. Seine Themen sind internationale Konflikte, Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle, Welthandelspolitik sowie UNO, NATO und andere multilaterale Institutionen. Er hat sich als exzellenter Kenner der Materie einen Namen gemacht.
Veranstalter: attac Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung
der Universität Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der
AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V. und in Kooperation mit dem
Evangelischen Forum Annahof. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg - Eintritt frei
Kick out Katar - für Menschenrechte gegen Lohnsklaverei
Kundgebung 21.11.2022, 18.00 Uhr, Königsplatz
Am 20. November startet die Fußball-WM in Katar. Diese Weltmeisterschaft ist mehr als umstritten, denn in Katar herrschen keine demokratischen Verhältnisse und die Umstände, unter denen die Spielstätten und die weitere Infrastruktur hergestellt wurden, waren insbesondere für die Arbeiter:innen menschenunwürdig.
Veranstalter: Integrationsbeirat der Stadt Augsburg
Veranstaltungsreihe: "Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
"Jüdisch jetzt!" Vortrag, Lesung und Diskussion mit Andrea von Treuenfeld
17. November 2022, , Hollbau, Evangelisches Forum Annahof, Im Annahof 4, Augsburg Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) statt und ist Bestandteil der 2. Jüdischen Kulturwoche Schwaben
Die Veranstaltungsreihe wird von einem breiten Kooperationsnetzwerk getragen: Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Pax Christi, Augsburger Friedens-Initiative (AFI), ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen - Für Demokratie, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben, Stolpersteininitiative für Augsburg und Umgebung, Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA) weitere Informationen >>
Gedenkveranstaltung „Für die Opfer des Faschismus“ Di. 1.11.2022, Westfriedhof Augsburg
Schweigemarsch vom Krematorium zur Gedenkstätte mit Kranzniederlegung.
Nach der Begrüßung Ansprache von Klaus Stampfer (Augsburger Friedensinitiative).
Danach Jahresrückblick im Bürgerzentrum Pfersee. Zur Infoseite >>
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) KV Augsburg
Veranstaltungsreihe: "Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
Führung zu den Gedenkstätten für NS-Opfer auf dem Westfriedhof 15. Oktober 2022, Treffpunkt Westfriedhof, Eingang an der Stadtberger Straße
NS-Verbrechen im Familienerbe Vortrag und Diskussion mit Nora Hespers und Alexandra Senfft
25. Oktober 2022, Hollbau, Evangelisches Forum Annahof, Im Annahof 4, Augsburg Der Eintritt ist frei. Der Vortrag findet im Rahmen der " Augsburger Friedenswochen" statt.
Öffentliche Gedenkveranstaltung: Entrechtet, beraubt, deportiert Erinnerung an die jüdischen Bewohner des Hauses Hallstraße Nr. 14 Freitag, 7. Oktober 2022
Ort: Theatersaal des Holbein-Gymnasiums (Hallstr. 10, 86150 Augsburg)
mit Oberbürgermeisterin Eva Weber, Historiker Alfred Hausmann und unter Mitwirkung des Holbein-Gymnasiums Augsburg
Filmreihe Erinnerung 2022
„Es geht durch die Welt ein Geflüster“ -
Zeitzeug*innen der Revolution 1918/19 berichten“ Dokumentarfilm von Uli Bez
Im Anschluss, Gespräch mit der Filmemacherin
Sonntag, 25. September 2022, Thalia-Kino am Obstmarkt, Augsburg
7. November 1918. Revolutionäre Nacht in München. Nach einer Großdemo führt Kurt Eisner die
Menschenmenge zu den Kasernen. Die kriegsmüden Soldaten laufen sofort über. Der König samt
Entourage flieht. Ohne Blutvergießen wird der Freistaat Baiern geboren. In der Folge kämpfen revolutionäre und reaktionäre Kräfte
mit allen Mitteln um die Macht. Eisner wird ermordet...... weiter lesen >>
Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Stolpersteinverlegung in Augsburg
14. September 2022
Beginn um 10.00 Uhr in der Eichhornstraße 3.
Dort wird in Erinnerung an das Schicksal von Maria Aechter der erste Stein an diesem Tag verlegt.
Auch in diesem Jahr begingen wir in Augsburg den Antikriegstag in Mahnung und Gedenken an den Beginn des zweiten Weltkriegs. Angesichts der Eskalation des Ukrainekriegs und der massiven Aufrüstung aller beteiligten Mächte ist die Friedensbewegung in diesem Jahr besonders herausgefordert, Flagge zu zeigen und WIderstand zu organisieren. Die akute Gefahr eines atomaren dritten Weltkriegs mit dramatischen Folgen für Mensch und Natur bewegt die Menschen weltweit. Sie wollen nicht für Kriegs- und Krisenlasten bluten!
Gedenkfeier am Grabmal Bebo Wagers auf dem Augsburger Westfriedhof
Freitag, 12. August 2022
Am Nachmittag des 12. August 1943 wurde der Augsburger sozialdemokratische Widerstandskämpfer Bebo Wager, führendes Mitglied der süddeutschen Widerstandsgruppe „Revolutionäre Sozialisten“, von der nationalsozialistischen Justiz hingerichtet.
Veranstalter: AWO Schwaben, SPD Augsburg, AWO Augsburg
"Trotz allem Unrecht - wir gehören immer noch zusammen. Vortrag und Gespräch" Referent: Dr. Michael Bernheim
1.8.2022, 19.00 Uhr im Kleinen Moritzsaal weitere Informationen >> Veranstalter: ErinnerungsWerkstatt Augsburg in Kooperation mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg
Gedenkveranstaltung zum Genozid an den Sinti und Roma
Dienstag, den 2. August 2022 auf dem Nordfriedhof , vor der Gedenktafel an der Aussegnungshalle
mit Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg, Marcella Reinhardt , Vorsitzende des Regionalverbands Deutscher Sinti & Roma Schwaben und Uta Horstmann , Bürgerrechts-Aktivistin.
Musikalische Begleitung: Nico Franz
"Augsburger Weg der Erinnerung"
6.8.2022,
Rundgang durch die Altstadt zum Domviertel Mitglieder von ErinnerungsWerkstatt und Stolperstein-Initiative bieten gemeinsam Führungen zu markanten Orten der NS-Zeit und zu Erinnerungszeichen.
Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte
Die Wanderausstellung "Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte." des Anne Frank Zentrums Berlin ist bis zum
21. Juli 2022 im Unteren Fletz des Augsburger Rathaus zu sehen.
weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm auf der Homepage der Stadt >>
"es kann legitim sein, was nicht legal ist - martin löwenberg – ein leben gegen faschismus, unterdrückung und krieg" Dokumentarfilm von Petra Gerschner und Michael Backmund
Im Anschluss Gespräch mit den Filmemacher*innen
Sonntag, 10. Juli 2022
Fast zwei Jahrzehnte begleiteten die FilmemacherInnen den Widerstandskämpfer und ehemaligen KZ-Häftling Martin Löwenberg (12.5.1925 – 2.4.2018) mit der Kamera: bei seinem politischen Engagement zur Unterstützung von Flüchtlingen sowie zur Entschädigung von ehemaligen Zwangsarbeiter*innen, aber auch bei seinem entschiedenen Eintreten gegen Neonazismus, Antisemitismus und Krieg.
Diese subjektive Protestgeschichte wird verknüpft mit aktuellen Interviews und historischem Bildmaterial aus Wroclaw (ehem. Breslau),
Dachau, Flossenbürg, Essen und München zu einer filmischen Zeitreise über ein Jahrhundert. Martin Löwenberg entwickelt dabei eine ganz
besondere Form der Reflektion von Geschichte, die die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Gegenwart präsent
werden lässt.
Letzter Termin in unserer Filmreihe "Erinnerung" Sonntag, 25. September 2022, 11.00 Uhr, "Es geht durch die Welt ein Geflüster" - Zeitzeug*innen der Revolution 1918/19 berichten" Flyer zur Filmreihe >> Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Enthüllung Erinnerungsband
Donnerstag, 30.6.2022
Erinnerung an die Familie Farnbacher (Das Erinnerungsband kann erst später angebracht werden) in der Hochfeldstraße 31 anschließend Enthüllung eines Erinnerungsbandes für Anna und Benno Arnold sowie Luise Ellinger in der Remboldstraße 1 . Die Bänder wurden gestiftet von Schüler*innen des Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg.
Refugee Week Augsburg
Rund um den „Internationalen Tag des Flüchtlings“ am 20. Juni setzt die RefugeeWeek ein Zeichen für Flüchtlingsschutz – lokal und weltweit mit Veranstaltungen zum Thema
„Flucht & Asyl“.
„Wir haben es doch erlebt“ - Das Ghetto von Riga Dokumentarfilm von Jürgen Hobrecht (98 Min.)
Sonntag, 19. Juni 2022, 11.00 Uhr
Zum 80. Jahrestag der Deportation nach Riga.
Der 2013 herausgekommene Film erzählt von der Verschleppung von 24.606 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. “Vom 27. November 1941 bis zum 6.2.1942 fuhren insgesamt 25 Züge aus dem damaligen Deutschen Reich mit je etwa 1.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Riga. Nur wenige Hundert Überlebten. Die Deportationen ins Ghetto Riga sind die erste Welle der Verschleppungen in die Lager. Sie fand noch vor der Wannseekonferenz statt.
Bevor die deutschen Jüdinnen und Juden nach Riga verschleppt wurden, starben 27.000 Menschen des lettischen Ghettos in Riga. Man brauchte Platz für die Deutschen. Das Massaker von Rumbula wird hier filmisch zum ersten Mal überhaupt thematisiert.
Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Neue Gedenktafel
für die Verhafteten Gegner des Naziregimes
gegenüber dem ehemaligen Gestapo-Gefängnis am Katzenstadel
Da die Gedenktafel am Verwaltungsgebäude der Stadt Augsburg kaum sichtbar ist und wenig Inhalt zeigt, wurde zusammen mit dem Unser Haus e.V am 25.5.2022 eine Gedenktafel am gegenüberliegenden Haus enthüllt. weitere Infos >>
Elfte Verlegung von Stolpersteinen in Augsburg
18.5.2022
In der Gögginger Str.46 wurde ein Stolperstein für Paul Kramer verlegt. Die Ansprache hielt Peter Glowotz, anschließend bewegende Worte des Enkels von Paul Kramer. (siehe Beitrag atv 18.5.2022 >>)
Im Anschluss an die Verlegung wurde in der Bahnhofstr. 14 ein Stolperstein für Ferdinand Kain und in der Pferseer Str. 22 ein Stolperstein für Josef Furchtner verlegt.
Walter Kaufmann - Welch ein Leben! Dienstag, 10. Mai 2022 Thalia Filmtheater
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies. Ein Jahrhundertleben in 100 Minuten
Die Regisseurin Karin Kaper wird für Fragen anwesend sein.
Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich immer die Erinnerungen an das Elend des antisemitischen Hasses wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte. Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombom- benabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen. Im Film wird auf imponierende Weise deutlich, wie Walter Kaufmann bis zu seinem letzten Atemzug gegen den erschreckenden Rechtsruck, Rassismus sowie zunehmenden Antisemitismus unserer Tage kämpfte. Es ist tröstlich, dass als Vermächtnis dieses großen Zeitzeugen nicht nur seine Bücher, sondern auch der Dokumentarfilm bleiben werden. weiter lesen >>
Veranstalter der Reihe: Freundeskreis der VVN-BdA, gefördert durch
Augsburger Wege der Erinnerung
07.05.2022 Links und Rechts der Wertach
Über 60 Erinnerungsbänder und Stolpersteine in Augsburg erinnern an Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden sind. Es waren Widerstandskämpfer, Menschen jüdischen Glaubens, Zeugen Jehovas und gläubige Christen, Sinti und Roma, Kranke oder Menschen mit besonderen Beeinträchtigungen. Erinnerungsbänder und Stolpersteine zeigen im ganzen Stadtraum, wo diese Menschen einst gelebt hatten und zuhause waren.
Die Teilnehmer erfahren während des Rundgangs Hintergründe zu Widerstand und Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung Augsburger Bürger. Anhand ihrer Biografien wird Zeitgeschichte deutlich und erkennbar.
Mitglieder von ErinnerungsWerkstatt und Stolperstein-Initiative bieten gemeinsam Führungen zu markanten Orten der NS-Zeit und zu Erinnerungszeichen.
Kundgebung zum Tag der Befreiung vom Faschismus
Den 8. Mai zum gesetzlichen Feiertag machen!
Moritzplatz Augsburg
In der Reihe NS-Täterschaft und ideologische Ausgrenzung - Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung 2022 Zeitzeugengespräch mit Shoah-Überlebendem Ernst Grube
Do. 5.5.2022, Rathaus, Oberer Fletz
Ernst Grube, mittlerweile 89 Jahre alt, wurde als Kind einer jüdischen Mutter ausgegrenzt, entrechtet und verfolgt. Er musste in München in Deportationslagern leben, den Judenstern tragen und wurde schließlich mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort befreite ihn am 8. Mai 1945 die Rote Armee.
Nach Kriegsende engagierte sich Ernst Grube für ein demokratisches und friedliches Deutschland, gegen die Remilitarisierung und die atomare Aufrüstung. Aktiv in der Gewerkschaft, bei der Internationale der Kriegsdienstgegner, in FDJ und KPD setzte er sich sogar strafrechtlicher Verfolgung in der Bundesrepublik aus.
Für sein lebenslanges Engagement zeichnete ihn die Stadt München mehrmals aus, 2017 auch mit dem Georg-Elser-Preis. "Ernst Grube hat sich aufgrund seiner persönlichen Verfolgungserfahrung Zeit seines Lebens gegen Ausgrenzung und Unterdrückung engagiert" so die Begründung der Jury. Heute ist er Mitglied der Ver-einigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und engagiert sich in der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungsreihe wird getragen von: Ev. Forum Annahof, Augsburger Friedensinitiative, Erinnerungswerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen Für Demokratie e.V., Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben e.V., Stolpersteininitiative, VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg, pax christi Augsburg - in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Erinnerungskultur
1. Mai - Tag der Arbeit
Gemeinsam Zukunft gestalten
Demozug ab Gewerkschaftshaus und Kundgebung Königsplatz - dort waren wir mit einem Infostand vertreten
50 Jahre Radikalenerlass in der BRD - 50 Jahre Berufsverbote
Sonntag 24. April 2022, Bürger:innenhaus Pfersee, Stadtbergerstr. 17 in Augsburg
Am 28. Januar 1972 verabschiedeten die Ministerpräsidenten der Länder unter Vorsitz des Bundeskanzlers Willy Brandt (SPD) den "Erlass zur Beschäftigung von Radikalen im öffentlichen Dienst". Der Erlass war gegen Aktivist:innen der Friedensbewegung, Antifaschist:innen, Kommunist:innen, linke Gewerkschafter:innen, Sozialist:innen und Sozialdemokrat:innen gerichtet, denen zum Beispiel der Beruf von Lehrer:innen, Postbot:innen, Lokführer:innen und im Verwaltungsdienst verwehrt wurde. Ein vergiftetes gesellschaftliches Klima war entstanden. Berufliche Existenzen wurden vernichtet, junge Menschen eingeschüchtert und Tausende juristisch verfolgt.
Nach der Videovorführung einer Dokumentation schließt sich eine Gesprächsrunde an. Dort berichten zwei Frauen aus Augsburg, denen der Lehrerinnenberuf verweigert worden war und ein Mann, der inzwischen in Augsburg lebt und als Kind in Hamburg vom Berufsverbot des Vaters betroffen war. Eintritt frei, Es gelten die aktuellen Pandemieregeln (Graphik: Jörg Scherkamp 1976) weitere Infos zum Thema >>
DAS ZELIG - Dokumentarfilm 24.4.2022, im Kino LILIOM
anschließend Gesprächsrunde mit der Regisseurin & Protagonisten Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Im Café Zelig treffen sich jede Woche letzte, aus allen Teilen Europas stammende und meist hochbetagte Holocaust-Überlebende aus dem Münchner Raum, aber auch deren Kinder zum gemeinsamen Miteinander. Viele tragen eine traurige, dramatische, oft traumatische Familien-geschichte in sich. Doch das Café Zelig ist kein bedrückender Ort, er ist lebendig und nicht selten von Fröhlichkeit geprägt. Das Wort „Zelig“ geht auf das jiddische Wort für „gesegnet“ zurück, spielt aber auch auf Gefühle von Heimat, Zugehörigkeit und Leichtigkeit an. Im Café Zelig wird viel gelacht, gefeiert, politisch gestritten und auch getrauert. Der Film nähert sich seinen Protagonisten auf sensible Weise und lässt erahnen, wie schwer es für die Überlebenden war, wieder ins Leben zu finden – in Deutschland, im Land der Täter, in dem sie dennoch Wurzeln schlugen. Wir begegnen ihnen in ihrem privaten Umfeld und begleiten einige auf eine Reise in die Vergangenheit, an ihre Geburtsorte in Polen. Es ist eine Reise voll schmerzha er, von Verlust und Gewalt gezeichneter Erinnerungen. Trotzdem ist „Das Zelig“ kein „schwerer“ Film, dafür sorgen die Porträtierten mit ihrer Lebenskraft , ihrem Humor und ihrer Schlagfertigkeit.
Gedenkfeier zu Ehren Dr. Max Josef Metzgers
17.4.2022, 17.00 Uhr an der Stele vor dem Augsburger Dom
Anlässlich der Hinrichtung des Priesters Dr. Max Josef Metzgers am 17. April 1944 durch die nationalsozialistische Diktatur lädt pax christi Augsburg jedes Jahr in Kooperation mit dem Christkönigsinstitut Meitingen, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund Antifaschistinnen und Antifaschist*innen, sowie den Esperanto-Sprachklub Augsburg sehr herzlich zu einer Gedenkfeier ein.
Ostermarsch 2022 Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!
Sa. 16.4.2022, Moritzplatz, Augsburg
Zwischen 200 und 300 Menschen beteiligten sich beim diesjährigen Ostermarsch.
Veranstalter Augsburger Friedensinititive unterstützt durch zahlreiche Organisationen zum Aufruf >>
Ostermarsch 2022 auf youtube:
41. Augsburger Osteraktion 2022 "Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!" Kurz-Version >>
41. Augsburger Osteraktion 2022 "Den Krieg in der Ukraine sofort beenden!" Lang-Version >>
Rosa Luxemburg - Leben und Wirken einer Revolutionärin
Referentin: Dr. Julia Killet
Donnerstag 7. April 2022, 19 Uhr Frauenzentrum Augsburg, Eintritt frei, Einlass nur für Frauen
Rosa Luxemburg (1871 - 1919) gehört zu den Frauen, die Weltgeschichte schrieben. Ihre Geltung als die faszinierendste linke Politikerin des 20. Jahrhunderts ist unumstritten. Bis heute wird Rosa Luxemburgs politisches Denken weltweit als eine nicht erprobte sozialistische Alternative rezipiert. Ihre Gedanken und ihr Einsatz für die Revolution und den demokratischen Sozialismus sind auch über 100 Jahre nach ihrer Ermordung noch immer aktuell.
Veranstalterin: Frauenzentrum in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Kurt-Eisner-Verein
Internationale Wochen gegen Rassismus 2022 in Augsburg 14. bis zum 27. März
Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März
Start: 14:30 Uhr am Königsplatz, Zug durch die Fußgängerzone, Ende: 16 Uhr am Ernst-Reuter Platz Veranstalter: Stadt Augsburg, Büro für gesellschaftliche Integration und Integrationsbeirat
ca. 350 Menschen versammelten sich auf em Ulrichsplatz um für eine sofortige Beendigung des Kriegs in der Ukraine einzutreten. Gleichzeitig wurde u.a. davor gewarnt in eine Aufrüstungsspirale einzutreten. Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Augsburger Montagsdemo, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Augsburg, DIE LINKE.Kreisverband Augsburg, Internationalistisches Bündnis, MLPD, pax christi Augsburg, VVN-BdA Kreisvereinigung Augsburg
Nationale Flaggen und Symbole sind nicht erwünscht.
"Frieden in der Ukraine = Frieden in Europa"
Aufruf zur Friedensdemonstration in Augsburg
Voller Rathausplatz am 4. März zur Kundgebung Veranstalter: Ukrainischer Verein Augsburg e.V. Bündnis für Menschenwürde Augsburg-Schwaben e.V Integrationsbeirat der Stadt Augsburg
Mitten in Europa herrscht Krieg. Russlands Präsident Putin hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht und die Souveränität der Ukraine. weiter lesen >>
DenkRaum Spezial - „Krieg in der Ukraine. Information und Austausch zur aktuellen Situation“
"Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung"
"Diagnose Judenhass" - Donnerstag, 03.03.2022
Buchvorstellung und Diskussion mit Eva Gruberová und Helmut Zeller
Ort: Augustanasaal (Im Annahof 4, 86150 Augsburg), Beginn 19:00 Uhr - der Eintritt ist frei. Bitte die aktuell geltenden Hygieneauflagen und Infektionsschutzmaßnahmen beachten.
Die Veranstaltungsreihe wird getragen von einem breiten Kooperationsnetzwerk: Stadt Augsburg/Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben, Pax Christi, Augsburger Friedens-Initiative (AFI), ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Gegen Vergessen - Für Demokratie, Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben, Stolperstein Initiative für Augsburg und Umgebung, Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA)
Sa. 26.2.2022, Demozug vom Ulrichsplatz zur Karolinenstraße
Ca. 350 Menschen nahmen an der Gegendemo anläßlich des Auftretens der AfD teil. Der AfD gelang es nicht ihre Anhänger auf den Rathausplatz zu bringen. Obwohl der ganze Rathausplatz von der Polizei für die AfD abgesperrt wurde kamen gerade mal ca. 70 Personen.
Gegendemo am Ulrichsplatz
Gegenkundgebung Karolinenstraße
AfD bleibt ohne Gehör in Augsburg - AfD-Kundgebungswagen am Rand die AfD-Jugend
Für Solidarität mit der Ukraine & für Frieden in Europa
Unter diesem Moto reagierte der Ukrainischen Verein Augsburg und das Bündnis für Menschenwürde auf die Ereignisse in der Ukraine mit einer Kundgebung am 24.2. auf dem Rathausplatz.
Zwei Jahre nach den Morden in Hanau
Das Offene Antifa Treffen Augsburg @oat_augsburg rief zur Gedenkveranstaltung auf
Fr. 18.2.2022, Rathausplatz
Mit dem 19. Februar 2022 ist der rechtsterroristische Anschlag in Hanau zwei Jahre her. Ein Neonazi ermordete
neun migrantische Besucher*innen in einer Shishabar und anschließend sich und seine Mutter.
Demonstrationszug vom Bündnis "Augsburg Solidarisch! Gemeinsam solidarisch durch die Krise - Haltung zeigen - Laut werden
Sa. 12.02.2022, Rathausplatz, dann Innenstadtrunde, Abschlusskundgebung am Rathausplatz
Wir stehen hinter dem #TeamWissenschaft . Medizinische Forschung ist evidenzbasiert, Meinung nicht!
Impfen schützt!
Augsburg hat sich zum beliebten Ausflugsziel der Schwurbel-Touristen gemausert. Lieber wäre uns, unsere tolle Friedensstadt würde aus wichtigeren Punkten populär werden, als dass man hier als Quer-Terrorist so leichtes Spiel hat.
Die Erfahrungen der letzten Wochen haben gezeigt, dass die Pandemieleugner alles sind, nur nicht friedlich, auch wenn sie uns das glauben machen wollen. Übergriffe auf Unbeteiligte sind nicht friedlich. Ein gemeinsames Marschieren mit Rechten und Reichsbürgern und deren Symbole zu tragen auch nicht.
Ihr findet das ebenfalls nicht tolerierbar? Dann schließt Euch uns an!
Die Veranstaltung wird getragen von mehreren Kooperationspartner:innen: Fachstelle für Erinnerungskultur der Stadt Augsburg, Israelitische Kultusgemeine Augsburg-Schwaben, Jüdisches Museum Augsburg Schwaben, ErinnerungsWerkstatt Augsburg, Stolperstein-Initiative für Augsburg und Umgebung, Regionalverband der Sinti und Roma Schwaben, VVN-BdA Augsburg, Augsburger Friedensinitiative, Descendants of the Jewish Community of Augsburg, Gegen Vergessen - Für Demokratie, GeschichtsWerkstatt Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Maria Theresia, Maria Ward und bei St. Anna.
Wir halten zusammen
24.1.2022, Rathausplatz: Kundgebung für Zusammenhalt in der Pandemie und zum Gedenken an die Corona-Verstorbenen auf dem Augsburger Rathausplatz. Das Bündnis für Menschenwürde Augsburg-Schwaben e. V. veranstaltete eine Kundgebung für Zusammenhalt in der Pandemie und zum Gedenken an die Corona-Verstorbenen.
Das Bündnis für Menschenwürde gedenkt der Corona-Toten (Forum 31.1.2022 >>)
Kundgebung vom Bündnis"Augsburg Solidarisch! Solidarisch durch die Krise
7.2.2022, Königsplatz
. Ihr habt genug davon, dass Pandemie-Leugner*innen ihre verqueren Meinungen durch unsere Stadt tragen?
. Ihr habt genug von der Pandemie und wünscht Euch, dass sich die Leute impfen lassen?
. Ihr habt genug davon, dass die Stadt regelmäßig von rechten Gruppierungen überrannt wird?
Dann schließt Euch uns an
Kundgebung Gegen den Radikalenerlass Berufsverbote abschaffen! 28.01.2022, Frauentorstraße SPD Büro
Veranstalter: GEW
Am 28.01.1972 verabschiedete die damalige Koalition aus SPD und FDP ein Gesetz, welches bis heute einen gewaltigen Einfluss auf den Alltag deutscher Akademiker-, Lehrer- und Beamt*innen nimmt: Der Radikalenerlass. weiter lesen >>
Beitrag von Michael Friedrich: 50 Jahre Berufsverbote - Wird es politische Signale geben? in a3Kultur 25.1.22 >>
Kundgebung vom Bündnis"Augsburg Solidarisch!" Geradeaus denken
Für einen solidarischen Weg durch die Pandemie
29.1.2022 Rathausplatz
zur Presseerklärung "Bündnis Augsburg Solidarisch" 29.1.2022 >>
Bitte zeigt Solidarität bei der Berufungsverhandlung gegen den gewaltfreien Demonstranten B.K.
INFO der Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen e.V. (DFG-VK Augsburg)
Zeigt Solidarität bei der Berufungsverhandlung gegen den gewaltfreien Demonstranten B.K. Dienstag 25. Januar 2022 - Der Verhandlungstermin am Landgericht Augsburg wurde kurzfristig abgesetzt .
Ca. 200 Menschen hatten sich eingefunden, um für mehr Solidarität in Zeiten der Corona-Krise zu demonstrieren und den Skeptiker*innen und Egoist*innen etwas entgegenzusetzen.
Neben einem Redebeitrag zur aktuellen Situation im Klinikum Augsburg und einem weiteren zur Situation der Studierenden in der Pandemie wurde über die Sprache der Pandemieleugner*innen und Verschwörungsideolog*innen aufgeklärt.
Zum virtuellen Standrundgang
Kalender Erinnerungskultur Augsburg
Plattform, um Hass im Internet
zu melden
Wir solidarisieren uns mit den Flüchtlingen und dem
Augsburger Flüchtlingsrat
VVN-BdA Bundesvereinigung
übergibt die Petition "Den 8. Mai zum
Feiertag machen!"
mit 175. 000 Unterschriften am 5.5. 2022 an den Bundespräsidenten
"Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit.
Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt.
Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah."
Esther Bejarano
Augsburg
Orte der Erinnerung und Mahnung im Raum Augsburg (Stand Juni 2023)
Spuren der Nazi- Vergangenheit
Außenlager des Konzentrationslagers Dachau und Sammellager in Augsburg und Umgebung
Mit Nazis marschieren ist kein Spazieren!
Für Aufklärung und Solidarität statt Verschwörungsmythen -
Erklärung des Bundesaus-schusses der VVN-BdA weiter lesen >>
Dauerthemen
Informationen zum NSU-Prozess
unter NSU Watchblog Spenden dringend erforderlich, um die Aufklärungsarbeit weiterzuführen.
Augsburger Vernetzung
der Kampagne gegen Rüstungsexport
Auf Anregung von pax christi haben sich in Augsburg verschiedene Gruppen zu einem regionalen Bündnis der bundesweiten Kampagne "Aktion Aufschrei- Stoppt den Waffenhandel" zusammen geschlossen. Bei einem ersten Treffen mit VertreterInnen von pax christi, Augsburger Friedensinitiative, Vereinigte Verfolgte des Naziregimes, Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Solidarische Welt, Aktion Hoffnung der Diözese Augsburg, terre des hommes, ... weiter lesen
Straßennamen mit brauner Vergangenheit
80 Jahre nach Machtübernahme der Nationalsozialisten gibt es erste Ansätze, Namensgeber für Straßen zu überprüfen.
Nicht nur die Diskussion in Friedberg und Gersthofen bezüglich Wernher von Braun wird geführt auch in Augsburg ist es überfällig, Straßenbenennung zu überdenken und damit als Friedensstadt auch Konsequenzen zu ziehen. Am 6.3.13. hat der Ältestenrat der Stadt Augsburg beschlossen, ein Institut zu beauftragen, das Vorschläge erarbeiten soll wie mit den Straßennamen umzugehen sei. Unabhängig hiervon ist die Stadt Augsburg der Namensvergeber für Straßen und steht damit in der Verantwortung im Umgang mit der Nationalsozialistischen Geschichte.
Statt eines Instituts hat der Stadtrat Anfang 2014 eine "Kommission Erinnerungskultur" eingerichtet.
Diese Kommission hat dem Stadtrat Ende 2019 Vorschläge mit dem Umgang der vorliegenden Anträge übergeben. Die Kommission wird fortgeführt und auch für andere belastete Straßennamen sollen Vorschläge erarbeiten werden.