
Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Friedensplatz am Stadtpark in Kempten |

Deutsch / französische Gedenktafeln an der Allgäuhalle in Kempten
(ehem. Tierzuchthalle) |

Mahnmal in Kottern/Weidach
(an der Kirche) |

Gedenkstein in Erinnerung an die Deportation der Kemptener Juden auf dem Friedensplatz am Stadtpark |
 Grabplatte auf dem jüdischen Friedhof mit den Namen der 1942-1945 in KZ´s ermorderter Kemptener Juden. Der Friedhof ist seit 1981 geschlossen. Er ist vom katholischen Friedhof an der Memminger Straße/Ecke Adenauerring zugänglich.
Infoseite zum jüdischen Friedhof >> |
Stele zum Gedenken an nicht jüdische KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter die 1944 und 1945 im Raum Kempten ums Leben kamen und auf Befehl der Gestapo, außerhalb der Hecke des jüd. Friedhofs verscharrt wurden.
Die Namen auf der Stele
1944: Krukowski Konstantin, Kostaimetz Demisch, Jelagien Nikolaus, Wabia Jan (aus Polen), Dehodja Motra (Russin)
1945: Frainczak Boleslaw, Dziuba Clemens, Gaida Roman, Sukiennik Josef, Sczecinski Wladislaw, Sibilia Stanislaw, Tosch Johann, Sdobens Adolf, Sobierzek Anton, Woznyak Richard, Tkatschuk Konstantin (aus Polen), Jermakow Nikolai, Sokoiow Nikolai, Poppow Iwan (aus Russland) |
Liste der Stolpersteine in Kempten

wikipedia >> |
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Außenlager KZ-Dachau Lager Riederloh II
An das Lager Riederloh II - auch als Steinholz bekannt - erinnert heute eine KZ-Friedhof (Info >>). Das Lager bestand aus vier Wohnbaracken, einer Lagerküche, Waschräume und eine Unterkunft für das SS-Lagerpersonal. Insgesamt waren dort ca 1300 jüdische KZ-Häftlinge (meißt aus Polen und Ungarn)
Ein Hinweisschild auf den KZ-Friedhof sucht man vergeblich. Knapp zwei hundert Meter entfernt entsteht der Erweiterungsbau eines Seniorenheims (2020). Zum Betreten des Friedhofs kann derSchlüssel bei der Gemeinde Mauerstetten abgeholt werden.
Auf dem Gedenkstein zu lesen:
"Brudergrab von 472 jüdischen Häftlingsopfern des nazischen Arbeitslagers in Riederloh bei Kaufbeuren"
Weiter Informationen:
Der jüdische Friedhof von Steinholz Mauerstetten bei Kaufbeuren >>
wikipedia Lager Riederloh II >>
Geodaten >> |
Denkmal für Opfer des Nationalsozialismus
Das Denkmal wurde am 9.11.2008 eingeweiht und findet sich auf der Grünfläche vor dem Jugendzentrum an der Schraderstraße in Kaufbeuren. Es symbolisiert drei Opfergruppen des Nationalsozialismus in Kaufbeuren (Juden, Zwangsarbeiter und Euthanasie-Opfer). Ein Denkort auch für die anderen Opfergruppen fehlt bisher.
Initiert wurde es von einer Kaufbeurer Schülergruppe "Die Salzstreuer" am Kaufbeurer Jakob-Brucker-Gymnasium.

Aufnahme 2011 |
Reste der ehemaligen Dynamit AG im Norden von Neugablonz

Die ehemalige Fabrik wurde ab 1939 in Waldgebiet Kaufbeuren-Hart zur Produktion von Munition für die deutsche Kriegswirtschaft aufgebaut. Zwangsarbeiter aus dem Lager Riederloh wurden dort eingesetzt. Einige Trümmerreste erinnern heute noch an die Fabrik.
Nach dem Krieg siedelten sich dort sudetendeutsche Vertriebene aus dem Gebiet Gablonz an der Neiße an. Der heutige Name Neugablonz gründet sich darauf. Ein Vertriebenen-Denkmal in Neugablonz erinnert an die letzten Opfer des NS Regimes.
Ein Hinweisschild zu den Zwangsarbeiter oder Wegweiser zum KZ-Friedhof findet sich nicht (2017) |
1951 wurde ein Erinnerungsobelisk
im Gräberfeld P auf dem städtischen Friedhof an der Anheggerstraße/Ecke Rennerle in der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus 1933/44 aufgestellt . |
Neben dem Gedenkobelisken im
Gräberfeld P auf dem städtischen Friedhof wurde 2010 eine Gedenktafel in Erinnerung an den hingerichteten jugendlichen Zwangsarbeiter Iwan Paczyk (sein richtiger Namen Bacić ist inzwischen bekannt) angebracht. |

Seit 1981 erinnert in der Peterskirche, Oberer Schrannenplatz, am westlichen Altstadtrand auf der Insel Lindau eine Mahntafel an die bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Lindauer Opfer des Faschismus.Inzwischen sind weitere Opfer bekannt, eine Ergänzung ist überfällig.
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Lindauer Gedenksäule
NS-Zwangsarbeit in Lindau 1939 - 1945
Am 27.1.2021 wurde in Erinnerung an die ehemaligen mehr als 770 NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Lindau ein wenn auch winzigen Beitrag zur Wiederherstellung der Würde dieser meist verschleppten und gedemütigten Menschen in Form einer Gedenksäule in der Eichwaldstraße geleistet.
Gedanken zur Einweihung von Karl Schweitzer >> . |

Seit 2014 erinnern Stolpersteine an Opfer des NS-Regimes
z.B. in der Herrenstraße 7
Weitere Informationen zu den Schicksalen auf der Seite

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Liste der Stolpersteine in Memmingen

wikipedia >> |
Widmungstafel an der
Südseite der Gruftkapelle an der Hauberstrasse.
Auf ihr wird an Jakob Liebschütz (er wurde 1942 mir seiner Frau Fanny in
Piaski ermordet - íhr Sohn Werner konnte 1939 fliehen) erinnert.
2015 wurden für die Familie Stolpersteine in der
Maximilianstraße 30 verlegt. |
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Liste der Stolpersteine in Mindelheim

wikipedia >> |
Friedhof und Gedenkstätte des Außenlagers Kaufering VI
Im Oktober 1944 wurde als Lager "Kaufering VI" ein Konzentrationslager bei Türkheim erichtet.1950 wurde eine
Gedenkstätte auf dem KZ-Friedhof in der Nähe des ehemaligen Lagers errichtet. 2019 wurde das Kreuz und der Davidstern über dem Eingang des Mahnmals gestolen.
Weitere
Informationen:
Jüdischer Friedhof (KZ-Friedhof) >>
wikipedia >>
Geodaten >> |
1997 errichtete
Hinweistafel |
Dr. Auerbach im Sept. 1950
vor dem neu errichteten Mahnmal auf dem KZ Friedhof
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Einzelne Grabsteine von nach 1945 Beigesetzten
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Gedenktafel an Hermann Wegscheider
Er wurde 1880 in Wank bei Füssen geboren. Der gelernte Bäcker wanderte in die USA aus, kehrte jedoch bald nach Füssen zurück und arbeitete in den Hanfwerken (Hanfwerke Füssen/Immenstadt).
"Als bekennender Kommunist nahm er kein Blatt vor den Mund". Er wird denunziert, weil er ein Hitlerbild abgehängt und zerrissen hat. Daraufhin kam er als politischer Häftling zunächst nach Sachsenhausen und dann nach Flossenbürg, wo er zum Aufbau des Lagers eingesetzt wird. Vermutlich an "körperlicher Auszehrung" stirbt er am 18. Mai 1941.
1947 wurde die Gedenktafel im Umgang der Kapelle des Füssener Waldfriedhofs angebracht. |
Heil-und-Pflegeanstalt Irsee
In der Zeit der NS-Gewaltherrschaft wurden dort etwa 2000 als psychisch krank eingestufte Kinder, Frauen und Männer dem "Euthanasie"-Tötungs-Programm zugeführt.
am Gräberfeld der ehem. Zweiganstalt des Nervenkrankenhauses Kaufbeuren findet sich ein Denkmal für Euthanasieopfer in Irsee.
Seit 2008 erinnern am Kloster Irsee drei "Stolpersteine" an ehemalige Opfer u.a. an Ernst Lossa der in Augsburg geboren und 2009 eine Straße in Augsburg nach ihm benannt wurde. |
KZ-Außenlager Langenwang
Stele (seit 14.19.2010) zur Erinnerung an das KZ-Außenlager Langenwang Im Wäldchen Weidach an der Iller zwischen Fischen und Langenwang.
Ein weiteres Außenlager war in Bad Oberdorf, Gemeinde Hindelang
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Neben der Blaichacher Kirche St. Martin befindet sich eine "Ehrenhalle zum Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewalt". Der Architektur nach könnte es sich um eine ehemalige Aussegnungshalle eines Friedhofs handeln, einen Friedhof gibt es da aber nicht (mehr).In der Halle befinden sich etliche Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege, in der Vorhalle ein Mahnmal mit Gedenktafel an das Dachauer KZ-Aussenlager, das als Rüstungsbetrieb 1944/45 in der Baumwollspinn- und Weberei in Blaichach untergebracht waren. Vor der Halle befindet sich ein Grabstein mit Namen von Gefangenen des KZ Lagers Blaichach.
Im KZ-Aussenlager waren bis zu 800 Häftlinge tätig und bauten U-Boot-Motoren.
Im März/April 1933 auch sechs Blaichacher in das KZ-Dachau eingeliefert: Jakob Mayr, Johann Obermaier, Xaver Faßold jun., Hieronymus Schön, Johann Winberger und Wilhelm Heisele. Der Letztgenannte, KPD-Mitglied, war dann von 1945 bis 1952 zuerst von der Besatzungsmacht eingesetzter und dann gewählter Bürgermeister von Blaichach. (1932 gab es in Blaichach folgende Wahlergebnisse: SPD 22,3%, KPD 28,7%, NSDAP 24,4%) |
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