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Burgau - Außenlager KZ Dachau
Das Außenlager Burgau wurde im Frühjahr 1944 das Außenlager durch 120 männliche Häftlinge aus dem KZ Dachau errichtet.
Am 3./4. 3.1945 wurden die ersten 500 weiblichen jüdischen Häftlinge (aus dem KZ Bergen-Belsen) und am 5.3. weitere 500 Häftlinge aus dem KZ Ravensbrück mit dem Zug dort hingebracht. Ein Teil der Frauen überlebte den Transport nicht. Bereits in Augsburg wurden Leichen aus den Waggons entfernt.
Ein Teil der Gefangenen wurde im "Kuno-Werk" zur Endmontage von ME262 Jagdflugzeugen (Messerschmitt) eingesetzt.
Am 24.4.1945 wurde das Lager vor den heranrückenden Amerikanern geräumt. Der Transportzug kam bis Türkheim, ein Teil der Frauen musste von dort nach München-Allach laufen. Auf diesem Todesmarsch (70-80km) kamen 60 Frauen ums Leben.
An der Augsburger Strasse erinnert ein Mahnmal an das KZ-Außenlager
1.3.2015: Der SPD-Ortsverein erinnerte mit einer Gedenkveranstaltung
an den 70ten Jahrestag der Errichtung des Lagers.
Mahnmal (seit 2011)
Tafel am Gedenkstein Mahnmal
Quellen
Eva Langley-Dános: Zug ins Verderben.
Von Ravensbrück nach Burgau.
Einsiedeln (Ch) 2000
Benz Wolfgang, Distel Barbara (Hg.): Der Ort
des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager
Band 2. München 2005
Gernot Römer: KZ-Außenlager in Schwaben - Schwaben in Konzentrationslagern. Berichte, Dokumente, Zahlen und Bilder. Augsburg 1984
Wenni-Auinger, Martina: KUNO AG Werk I. Die Endmontage der Messerschmitt Me 262 und die Rolle des KZ-Außenlagers Burgau, Selbstverlag 2022
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