Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) - Kreisvereinigung Augsburg

  Auf den Spuren der NS-Zeit in Augsburg

M. Auf dem Rain 7

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Im Geburtshaus von Bertolt Brecht, Auf dem Raim 7,wurde 1985 das Brechtmuseum eröffnet

Literaten im Visier der Nazis

Das Beispiel Bertolt Brecht
Als Kommunist ein ungeliebtes Kind, als Literat verehrt.

Einer der ersten der Nazideutschland den Rücken kehrte war der in Augsburg geborene Bertolt Brecht. Er steht für das Schicksal vieler Künstler, Literaten etc. im Nazideutschland. Bereits 1930 wurden Aufführungen von Brechts Werken von den Nazis gestört. Am 28.2.1933 ging Brechts ins Exil.

Am 10.5.1933 waren auch seine Bücher bei Bücherverbrennung der Nazis betroffen und wurden dann auch verboten. 1935 wurde Brecht die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen.

 


Die "brechtbühne" (2012-2018) viel der Theatersanierung zum Opfer . Seit 2019 ist sie im Ofenhaus des Augsburger Gaswerks Nach dem Dichter wurde eine Straße (bei der Kahnfahrt) benannt, am Zusatzschild kein Hinweis, dass er ins Exil gehen musste, dass seine Bücher von den Nazis verboten wurden. Die Straßennamen nach Nazi-Dichtern blieben..
Eine Realschule trägt heute seinen Namen, alldings findet man auf der Internetseite keine weitergehenden Informationen zum Namnesgeber (Stand 2021) In den achziger Jahren gab es die Forderung, der Universität den Namen Bert-Brecht-Universität zu geben. Dies scheiterte an den vielen "Kommunistenfressern". Auch auf der Infoseite der Stadt Augsburg zu Bert Brecht wird sein politisches Wirken nicht erwähnt (Stand 2021)